Autor Thema: Einstellungsuntersuchung - Büroarbeitsplatz | Rezidivierende Depressive Störung  (Read 6311 times)

DaSchu

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Servus in die Runde,

Ich habe schon einige Einträge gelesen, richtig weiter gekommen bin ich nicht.

Hatte mich ansich auf einen Job im öffentlichen Dienst gefreut, nach langer Suche, ist es aktuell nicht einfach.
Es liegt nun der Arbeitsvertrag vor, mit der Aufforderung der Einstellungsuntersuchung, um eine Verbeamtung geht es nicht.

Ich muss den Annamesebogen befüllen und wenn ich das richtige mache, muss ich die Erkrankung angeben.
Leider ist diese in den letzten Jahrn immer wieder mal stärker oder schwächer gewesen.
Ich nehme eine Medikationskombi.
So richtige Befunde habe ich gar nicht..

Für mich die Frage, in wietweit ist das ein Showstopper für mein Job, ist das pauschal so, oder gibt es Hoffnung, dass ich dennoch eine Art der Eignung erhalte
Mach mir nun Gedanken, was ich machen kann und wie es weitergeht und ob ich am besten gleich weiter suchen muss.

Vielen Dank für euer Schwarmwissen

I

Casa

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Nach was genau wirst du gefragt?
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

DaSchu

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Die Frage:

Bekommt man mit dem Erkrannungsbild ein "Go" oder kann ich es grundsätzlich vergessen, und wie es in solch einem Fall die Erfahrung

FearOfTheDuck

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Das lässt sich so pauschal bei tausenden AG im ÖD nicht sagen.
Oftmals sind die Einstellungsuntersuchungen aber nicht mehr als ein Haken im Bewerbungsprozess.

Welcher Bereich wird es denn sein?

DaSchu

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Es würd ein Büro Arbeitsplatz

Wennn ich den Bogen aus ausfülle kommen da noch mehr Punkte dazu :-( leicht Bluthocdruck und Rückenbeschwerden.

Bin aber auch wieder aktiv dran, gegen diese Punkte etwas zu tun.


KlammeKassen

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Ich bin auch Angestellter im VKA Bereich. Bei mir gab es so etwas gar nicht... keinerlei Fragen zum Gesundheitsstatus o.ä.

Bei uns wird das nur bei Beamten gemacht - wegen der lebenslangen Fürsorgepflicht; Arbeitnehmer werden sie ja an die Krankenkasse los nach 6 Wochen.

Hätte ich gar nicht mitgerechnet, dass so etwas abgefragt wird bei Angestellten.

Muss man da wahrheitsgemäß antworten (bei Beamten klar, aber als Angestellter)? Kommt mir in dem Zusammenhang fast vor wie die Frage nach Familienplanung und Schwangerschaft....

DaSchu

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Ich geh davon aus, dass man dieses Schreiben anständig ausfüllen muss.

Bei Beamten kann ich es auch verstehen.

Ich arbeite täglich an der Verbesserung aller Probleme. Panik mache ich mir aber dennoch ohne Ende irgendwie.

DaSchu

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Nach was genau wirst du gefragt?

Alles mögliche, Vorerkrankungen, welche Medikationen ich nehme usw.

DaSchu

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Ich bin auch Angestellter im VKA Bereich. Bei mir gab es so etwas gar nicht... keinerlei Fragen zum Gesundheitsstatus o.ä.

Bei uns wird das nur bei Beamten gemacht - wegen der lebenslangen Fürsorgepflicht; Arbeitnehmer werden sie ja an die Krankenkasse los nach 6 Wochen.

Hätte ich gar nicht mitgerechnet, dass so etwas abgefragt wird bei Angestellten.

Muss man da wahrheitsgemäß antworten (bei Beamten klar, aber als Angestellter)? Kommt mir in dem Zusammenhang fast vor wie die Frage nach Familienplanung und Schwangerschaft....

ggf. auch weil mann mir ansehen kann das ich nicht ganz schmal bin? Altersgrund (39 Jahre)


SusiE

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Hallo,
Büro ist etwas allgemein.
Welches Amt?

Casa

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Zitat
Alles mögliche, Vorerkrankungen, welche Medikationen ich nehme usw.

M. E. sind nur Erkrankungen zu nennen, die Einfluss auf die Arbeit haben können.
Klassiker ist hier, habe Rückenprobleme und kann nicht schwer heben.


Wenn die konkrete Erkrankung keinen Einfluss auf die Arbeit haben wird, muss sie nicht angegeben werden.
Der leichte Bluthochdruck dürfte raus sein. Bei Rückenschmerzen sieht das schon anders aus, ist aber final kein Problem.

Wenn du dir "Panik ohne Ende" machst, dann scheint mir deine psychische Erkrankung Einfluss auf deinen Alltag zu haben und kann damit auch Einfluss auf mögliche Situationen am Arbeitsplatz haben. Insoweit wäre die Erkrankung wohl anzugeben.


Zitat
Ich muss den Annamesebogen befüllen und wenn ich das richtige mache, muss ich die Erkrankung angeben.
Leider ist diese in den letzten Jahrn immer wieder mal stärker oder schwächer gewesen.
Ich nehme eine Medikationskombi.
So richtige Befunde habe ich gar nicht..

Die ersten Schritte zur Verbesserung hast du getan. Für dauerhafte Besserung ist es wichtig, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Zudem ist eine medikamentöse Therapie bei psychischen Erkrankungen fast nie ausreichend.
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

DaSchu

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Hallo,
Büro ist etwas allgemein.
Welches Amt?

Es ist ein IT Dienstleister und da im Breich Projektmanagment

DaSchu

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Zitat
Alles mögliche, Vorerkrankungen, welche Medikationen ich nehme usw.

M. E. sind nur Erkrankungen zu nennen, die Einfluss auf die Arbeit haben können.
Klassiker ist hier, habe Rückenprobleme und kann nicht schwer heben.


Wenn die konkrete Erkrankung keinen Einfluss auf die Arbeit haben wird, muss sie nicht angegeben werden.
Der leichte Bluthochdruck dürfte raus sein. Bei Rückenschmerzen sieht das schon anders aus, ist aber final kein Problem.

Wenn du dir "Panik ohne Ende" machst, dann scheint mir deine psychische Erkrankung Einfluss auf deinen Alltag zu haben und kann damit auch Einfluss auf mögliche Situationen am Arbeitsplatz haben. Insoweit wäre die Erkrankung wohl anzugeben.


Zitat
Ich muss den Annamesebogen befüllen und wenn ich das richtige mache, muss ich die Erkrankung angeben.
Leider ist diese in den letzten Jahrn immer wieder mal stärker oder schwächer gewesen.
Ich nehme eine Medikationskombi.
So richtige Befunde habe ich gar nicht..

Die ersten Schritte zur Verbesserung hast du getan. Für dauerhafte Besserung ist es wichtig, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Zudem ist eine medikamentöse Therapie bei psychischen Erkrankungen fast nie ausreichend.


Guten Morgen,
die "Panik" entsteht durch den Faktor, dass ich schon recht lang suche und keine Sozialleistungen beziehe, weil ich das Pech hatte die letzten 2x, auf Grund von Wirtschaftlicher Lage, wieder verlassen zu müssen.

Aufgrund der Zusage und der Gespräche, habe alle anderen Bewerbungen gestoppt und das Verfahren beendet, da die Zusage zu 100% war.

Nun kommt man mit der Untersuchung um die Ecke, was man ansich wie ich finde den Bewerbern vorher mitteilen sollte.
Falls das zu einem Ungeeignet wird, stehe ich wieder mal vor extremen mentalen Stress, den ich mir mit etwas mehr Komunikation von seitens des potentialen Arbeitgebers ersparen hätte können.



 

UNameIT

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Ich hätte damals auch eine Einstellungsuntersuchung, da brauchst du keine Angst vor haben. Die ist bei TB eher "pro-forma". Sei einfach ehrlich und du hast nichts zu erwarten.

KlammeKassen

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Ich hätte damals auch eine Einstellungsuntersuchung, da brauchst du keine Angst vor haben. Die ist bei TB eher "pro-forma". Sei einfach ehrlich und du hast nichts zu erwarten.

Krass. Wundert mich...
Ich dachte auch immer, dass die das gar nichts angeht (außer Beamte halt und BU-Versicherung).
Demnächst wird noch gefragt, wie viel Geld man im Monat für Alkohol und Glücksspiel braucht  ;D