Lach mich Weg.
Sind wir in Lummerland, wo man eine einfach ne VZ Stelle bekommt um zu promovieren.
MeTe da herrscht bei dir aber ne gehörige Portion Realitätsverlust.
VZ-Stellen sind bei Promovierenden z.B. im Ingenieurs-Bereich mittlerweile absoluter Standard. Anders bekommt man die Leute gar nicht mehr dazu überhaup zu promovieren. Wir haben sogar VZ-Promotionsstellen (100% E13) ausgeschrieben die wir einfach
nicht besetzt bekommt, weil sich selbst nach einem Jahr noch niemand gefunden hat. Ist einfach nicht attraktiv im Vergleich zu dem, was der freie Markt entsprechenden Leuten aus dem MINT-Bereich bietet. Mit Realitätsverlust hat das nichts zu tun, eher mit Angebot und Nachfrage...
Über die Nutzlosigkeit oder den Nutzen des "Titels" (wie es manche hier nennen, ist kein Titel sondern einfach nur ein ordinärer akademischer Grad) gibt es wohl verschiedene Meinungen. In der freien Wirtschaft zählt (finanziell) 4-5 Jahre Berufserfahrung mehr als ne Promotion (aus eigener Erfahrung + erst kürzlich von jemand in entsprechender Position bestätigt). Und im öD macht es bei der Einstufung auch keinen Unterschied ob man "nur" nen Master hat oder ne Promotion (beides E13+). Auch bei uns in der Abteilung machen promovierte und nicht-promovierte Mitarbeiter genau den gleichen Job, für genau die gleiche Bezahlung.
Wenn man promoviert also nur aus persönlicher Motivation heraus, um seinen Horizon zu erweitern, was weiß ich. Beruflich ergibt es in den allermeisten Fällen keinen Sinn. Das wollte ich damit ausgedrückt haben.
Aber vielelicht mag das auch wieder vom Fachgebiet abhängen.