Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Tarifrunde 2019 - Diskussion

<< < (30/239) > >>

ChrBY:

--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 14:43 ---Selbst wenn der Philologenverband keine Pensionäre, Rentner und Arbeitslosen unter seinen Mitgliedern hätte und auch keine Gesamtschullehrer dort Mitglied wären, würde die Mitgliederzahl nicht ausreichen, um die Aussage, Gymnasiallehrer seien überwiegend im Philologenverband organisiert, zu stützen.

--- End quote ---
In Bayern beträgt der Anteil der Realschullehrer, die im brlv organisiert sind, über 80 %. Bei Grund- und Mittelschullehrern sind knapp 70 % Mitglied im BLLV. Am schwächsten organisiert sind tatsächlich die Lehrer an beruflichen Schulen sowie die Gymnasiallehrer, wo der Mitgliedschaftsanteil beim VLB bzw. bpv »nur« gut 60 % beträgt (aber immer noch die Mehrheit der jeweiligen Lehrerschaft stellt)

Es ist allerdings hinzuzufügen, daß dieser hohe Organisationsgrad bei Lehrern in anderen Bundesländern unüblich ist.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 15:22 ---Ja, das öffentliche Leben lag quasi am Boden, die AG krochen zu Kreuze und die Gewerkschaften haben ihre Forderungen durchgesetzt... ach nee, das war der Lokführerstreik, Bsirskes Zwergenaufstand war der klassische Sack Reis, der nur interessierte, wenn man damit Stimmung gegen die Gewerkschaften und die Streikenden machen könnte. Insbesondere letzteres ist dann ja - im Gegensatz zur Warnwestenromantik - voll eingeschlagen.

--- End quote ---

..voll eingeschlagen hat vorallem die Taktik der Arbeitgeber als Ergebnis für die Gegenwart - diese Form der Wertschätzung hat die ErzieherInnen und die Interessierten mal so richtig von ihrem Beruf überzeugt, so dass derzeit 150.000 Fachkräfte fehlen.

Und mittlerweile finden auch die Gutsituierten - trotz Klagen - einfach keinen Platz mehr für ihren Nachwuchs. Wird´ viel. auch überbewertet - so ein Kitaplatz -vorallem, wenn die da nur basteln.

Spid:

--- Zitat von: ChrBY am 27.11.2018 20:25 ---
--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 14:43 ---Selbst wenn der Philologenverband keine Pensionäre, Rentner und Arbeitslosen unter seinen Mitgliedern hätte und auch keine Gesamtschullehrer dort Mitglied wären, würde die Mitgliederzahl nicht ausreichen, um die Aussage, Gymnasiallehrer seien überwiegend im Philologenverband organisiert, zu stützen.

--- End quote ---
In Bayern beträgt der Anteil der Realschullehrer, die im brlv organisiert sind, über 80 %. Bei Grund- und Mittelschullehrern sind knapp 70 % Mitglied im BLLV. Am schwächsten organisiert sind tatsächlich die Lehrer an beruflichen Schulen sowie die Gymnasiallehrer, wo der Mitgliedschaftsanteil beim VLB bzw. bpv »nur« gut 60 % beträgt (aber immer noch die Mehrheit der jeweiligen Lehrerschaft stellt)

Es ist allerdings hinzuzufügen, daß dieser hohe Organisationsgrad bei Lehrern in anderen Bundesländern unüblich ist.

--- End quote ---

Der BRLV hat ca. 10000 Mitglieder, Bayern beschäftigt ca. 15.500 Realschullehrer. Selbst unter der Annahme, daß alle BRLV-Mitglieder aktive Realschullehrer in Bayern seien, was angesichts der Möglichkeit zur Mitgliedschaft für Studierende, Referendare und Pensionäre eher unwahrscheinlich ist, kann sich der behauptete Organisationsgrad schlicht nicht ergeben. Netter Versuch!

ChrBY:

--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 20:40 ---
--- Zitat von: ChrBY am 27.11.2018 20:25 ---
--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 14:43 ---Selbst wenn der Philologenverband keine Pensionäre, Rentner und Arbeitslosen unter seinen Mitgliedern hätte und auch keine Gesamtschullehrer dort Mitglied wären, würde die Mitgliederzahl nicht ausreichen, um die Aussage, Gymnasiallehrer seien überwiegend im Philologenverband organisiert, zu stützen.

--- End quote ---
In Bayern beträgt der Anteil der Realschullehrer, die im brlv organisiert sind, über 80 %. Bei Grund- und Mittelschullehrern sind knapp 70 % Mitglied im BLLV. Am schwächsten organisiert sind tatsächlich die Lehrer an beruflichen Schulen sowie die Gymnasiallehrer, wo der Mitgliedschaftsanteil beim VLB bzw. bpv »nur« gut 60 % beträgt (aber immer noch die Mehrheit der jeweiligen Lehrerschaft stellt)

Es ist allerdings hinzuzufügen, daß dieser hohe Organisationsgrad bei Lehrern in anderen Bundesländern unüblich ist.

--- End quote ---

Der BRLV hat ca. 10000 Mitglieder, Bayern beschäftigt ca. 15.500 Realschullehrer. Selbst unter der Annahme, daß alle BRLV-Mitglieder aktive Realschullehrer in Bayern seien, was angesichts der Möglichkeit zur Mitgliedschaft für Studierende, Referendare und Pensionäre eher unwahrscheinlich ist, kann sich der behauptete Organisationsgrad schlicht nicht ergeben. Netter Versuch!

--- End quote ---
Dieser kann sich durchaus ergeben, da Ihre Zahlen nicht stimmen.

Aber falls Sie tatsächlich an einer Quelle interessiert sein sollen, was den Organisationsgrad betrifft:


--- Zitat ---Knapp 236 000 Schüler besuchen derzeit die 368 Realschulen in Bayern. Dort unterrichten rund 15 000 Lehrkräfte. Etwa 80 Prozent der bayerischen Realschullehrer sind Huber zufolge im brlv organisiert.
--- End quote ---
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/die-realschulen-fordern-mehr-lehrer-21705-art1136160.html

(Für die Interessierten: 15 000 Lehrkräfte bedeutet eben mitnichten 15 000 voll ausgebildete Realschullehrer – dies sind weit weniger. Nur die letzteren sind allerdings für den Kernunterricht relevant. Bei den 15 000 Lehrkräften sind auch Externe mitgerechnet, die »Wahlfach Geige«, »Projekt Theatergruppe« oder »Meditieren für Anfänger« am Nachmittag unterrichten.)

Spid:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 27.11.2018 20:28 ---
--- Zitat von: Spid am 27.11.2018 15:22 ---Ja, das öffentliche Leben lag quasi am Boden, die AG krochen zu Kreuze und die Gewerkschaften haben ihre Forderungen durchgesetzt... ach nee, das war der Lokführerstreik, Bsirskes Zwergenaufstand war der klassische Sack Reis, der nur interessierte, wenn man damit Stimmung gegen die Gewerkschaften und die Streikenden machen könnte. Insbesondere letzteres ist dann ja - im Gegensatz zur Warnwestenromantik - voll eingeschlagen.

--- End quote ---

..voll eingeschlagen hat vorallem die Taktik der Arbeitgeber als Ergebnis für die Gegenwart - diese Form der Wertschätzung hat die ErzieherInnen und die Interessierten mal so richtig von ihrem Beruf überzeugt, so dass derzeit 150.000 Fachkräfte fehlen.

Und mittlerweile finden auch die Gutsituierten - trotz Klagen - einfach keinen Platz mehr für ihren Nachwuchs. Wird´ viel. auch überbewertet - so ein Kitaplatz -vorallem, wenn die da nur basteln.

--- End quote ---

Ob es für die Kommunen gut war, sich durchgesetzt zu haben, sei mal dahingestellt - wichtig ist, daß Verdi-Folkloreveranstaltungen in chicen Warnwesten mal wieder ne Lachnummer waren. Private Träger sind zudem nicht an die TVÖD-Entgelte gebunden - weshalb unsere Kita keine Probleme hat, gutes Personal zu bekommen. Regelt alles der Markt.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version