Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Faunus:
--- Zitat von: Spid am 10.12.2018 19:26 ---
.....- und egal wie lang die ist, sie kann sich nicht mit einem akademischen Studium messen.
--- End quote ---
Hätte ich vor 20 Jahren blind unterschrieben.
Mit dem zu Tode reformieren gepaart mit der "Rosinen-pick"-Mentalität, der Helicoptereltern-Erziehung, dem 12-jährigem Bulimielerntraining, usw... auf der Schachtel außen steht nach wie vor "akademisch". Über den Inhalt wird inzw. heftig dikutiert oder aber höflichst geschwiegen. Zum Messen fehlt inzw. die Substanz.
--- Zitat von: Spid am 10.12.2018 19:26 ---Das soll sie auch gar nicht. Beides ist für unterschiedliche Dinge gut. Wenn mein Abfluss verstopft ist, rufe ich besser einen Klempner als einen Ingenieur, die Brücke lasse ich nicht den Maurer planen, sondern den Bauingenieur mit Bauvorlageberechtigung.
--- End quote ---
6 Semester mit Ach und Krach auf unterirdischem Niveau ergeben einen Ingenieur - aber nicht mal mehr ansatzweise einen Dipl.-Ing.
Ob der staatl. geprüften Bautechniker mit einem Bau-Bachelor mithalten kann, ...k.A.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Dual-Bachelor zum Maurer nicht taugt.
Und da wären wir dann beim Dualen Studium.... die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vermutlich werden die "Mengen an dual produzierten Bau-Bachelor" als Polier auf dem Bau enden und sich zw den ungelernten ("Schwarz-") Arbeitern und dem Master of Desaster-Architekten wiederfinden.
Möglicherweise lässt sich da auch der Bautechniker zwischenschalten.
Da wird wohl die eine oder andere Brücke dem nächsten "lauen Lüftchen" zum Opfer fallen oder erst garnicht eröffnet ;-)
Was macht eigentlich der BER?
8)
Spid:
Wie meinen?
Iunius:
--- Zitat von: Suntzu am 10.12.2018 19:16 ---
Da lohnt die Diskussion eigentlich nicht, wenn die Weitsicht fehlt. Sorry, wenn ich das so schreibe. Der Techniker hat hier nicht einfach 4 h Fortbildung gemacht. Dahinter stehen 2400h Ausbildungsstunden in Vollzeit oder anders ausgedrückt: 3,5 Jahre Berufsausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung, 2 Jahre / 2400 h Ausbildung in Vollzeit zum staatlich geprüften Techniker. Und wie viel Semester braucht der Bachelor nach der Schule?
Es gibt genug Betriebe / Planungsbüros, bei denen der Bachelor, Dipl. Ing. oder der Master dem Betriebswirt und dem staatlich geprüfter Techniker unterstellt sind.
Oder es anders ausgedrückt. Der Ausbildungsgrad macht noch lange nicht den Erfolg. Wer heute noch glaubt mit seinem "Alchemie Studium" aus dem Jahr 1503 heute ohne Fort- und Weiterbildung durch zu kommen. Der wird vom heutigen Arbeitsmarkt überrollt werden. Die Industrie und vor allem die mittelständigen Betriebe haben es erkannt.
Fachkompetenz, Leistungsfähigkeit zählt und wird dementsprechend "draußen" bezahlt. Da hilft nicht der *** Vergleich das der Bachelor doch so gut ist. Letztendlich ist der Verdienst das Feedback für den eigenen Erfolg und zugleich verantwortlich für den Personalmangel / Fachkompetenzmangel im ÖD.
--- End quote ---
Sie können einen Techniker nicht mit einem Dipl.Ing. vergleichen, ebensowenig wie einen Bachelor. Auch Master und Magister Studiengänge sind meist nur noch im Kürzel ähnlich. Ein guter Techniker mit entsprechender Berufserfahrung mag sein gutes Geld verdienen, allerdings ist seine ursprüngliche Qualifikation weit unter dem anzusiedeln was der Diplomierte einst leisten konnte.
Und wenn sie das persönlich angeht: Niemand kann etwas dafür, dass dem Techniker DAMALS (also vor 2002) die Fähigkeit zu einem guten Abitur fehlte. Heute könnte er sicher einen Platz in einem Dualen Studium finden ;) Da jeder Depp zum Abitur oder gleichwertigem Abschluss befähigt wird. Für die FH reichts doch immer...
Im Ernst - sie haben doch selbst Zweifel an dem was sie da erzählen?
lowsounder:
Niemand versucht ein Techniker mit einem Dipl. Ing. zu vergleichen. Was hier verglichen wird ist der Techniker / Operative Professional etc. mit dem Bachelor. Und genau dort ist es so (zumindest kann ich es aus IT´ler Sicht sagen), dass der Inhalt des Bachelor Studienganges sich nicht gravierend unterscheidet zu der Kombination Ausbildung/Weiterbildung/Berufserfahrung/Fortbildung. Der Unterschied ist vielmehr wie der Stoff vermittelt wird.
daseinsvorsorge:
--- Zitat von: Spid am 10.12.2018 20:28 ---Wer Sozialgedöns „studiert“ muß sich über geringe Entlohnung ebensowenig wundern wie Friseure.
--- End quote ---
Friseurwesen jetzt auch ein Studiengang ? - viel. schon die Vorboten einer Bologna II-Reform !
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version