Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
MoinMoin:
--- Zitat von: JC83 am 08.01.2019 09:06 ---Sorry, aber der Anstieg der Preise in Berlin wiegt die günstigen Zinsen nicht auf.
--- End quote ---
habe ich das behauptet? Nein. Ja, Berlin steht Kopf was die Entwicklung angeht: Ja. War dafür ja auch dekadenlang ein Billigwohnpflaster. (Sag ich weil ich dort auch schon gelebt habe)
--- Zitat ---Das ist eine Zwangsversteigerung und daher wohl kaum repräsentativ
--- End quote ---
Habe ich das behauptet, Nein.
--- Zitat ---Und Alt-HSH ist nun echt kein Szene-Bezirk ;) - Daher bezahle ich dort auch nur 560 € warm für 3 Zimmer^^
--- End quote ---
Dann zahlste ja 1000€ zuwenig :P
Modulator:
Auch auf die Gefahr mich mit meinem ersten Post gleich unbeliebt zu machen ...
Könnte man nicht mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads kommen?
Mehr als 30 Seiten der mittlerweile 55 Seiten gehen am Thema vorbei.
Suntzu:
--- Zitat von: MoinMoin am 08.01.2019 08:28 ---Um das mal zu objektivieren:
Durchschnittseinkommen
--- Zitat ---https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/5_Services/01_kontakt_und_beratung/02_beratung/07_lexikon/CD/durchschnittseinkommen.html
Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt aller Versicherten stellt die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates fest. Dabei stützt sie sich auf die Daten, die das statistische Bundesamt erhebt. Für das Jahr 2016 wurde das Durchschnittsentgelt auf 36.187 Euro festgelegt. Für 2017 und 2018 wurden vorläufige Durchschnittsentgelte veranschlagt:
2017 = 37.103 Euro
2018 = 37.873 Euro
--- End quote ---
Daran möge man sich doch mal messen.
Besagte A9 Stufe 1 Beamte Berlin 35793.56 € = ca. das was ein E6 Stufe 3 Brutto erhält
Mein Fazit: mit A9 ist man als Beamter schon bei einem überdurschnittlichen Netto Lohn!
Tariflich liegt damit der Durchschnittslohn bei
E5 Stufe 6
E6 Stufe 4-5
E7 Stufe 3-4
E8 Stufe 2-3
--- End quote ---
Statistik zum brutto Durchschnittseinkommen sollte, wenn dann, berufsspezifisch herausgesucht werden. Denn im europäischen Vergleich (siehe https://ec.europa.eu ) hat Deutschland ca. Ein Viertel seiner beschäftigen im Niedriglohnsektor und ist somit auch eines der Länder mit dem größten Niedriglohnsektor in europäischen Raum. Das führt dazu daß solche Vergleiche immer der Akademiker "gut" dastehen lässt...
MoinMoin:
--- Zitat von: tv-landschaft am 08.01.2019 09:04 ---Also 1. steht da nichts von ausschließlich Vollzeit und 2. wäre der Median viel aussagekräftiger.
--- End quote ---
Stimmt, mein Fehler.
Vollzeit (laut Statistika) sind die Menschen ab ~45500€ also
E8 S6 (nicht ganz)
E9 S5
E10 S4
E11 S3
E12 S2
E13 S1
im Durchschnitt.
Und jain, eigentlich ist auch der Median nicht aussagekräftig, bzgl. einer Wertung, wo stehen wir im öD bzgl. unserer Entlohnung. (Durchschnittseinkommen Vollzeit produzierendes Gewerbe: 50600€).
Und während die einen 44 Wochenstunden haben, haben die anderen 35 ........
Alissa:
Also liebe Leute,
lasst uns mal tacheles reden :)
Ich finde ein studierter Mensch, egal ob Bachelor oder Master (wobei Master selbstverständlich einen besseren Verdienst verdient) sollte sich ein angenehmes Leben leisten können und auch ein wenig Geld ansparen können. Deshalb studiert man doch oder? Um später mehr Geld zu verdienen.
Nichtsdestotrotz, finde ich ebenso, dass auch Menschen im mittleren Dienst genug verdienen sollten im ÖD, um etwas Geld zu sparen und 1x im Jahr einen Urlaub machen zu können, ohne jeden Cent zu zählen im Urlaub. Das ist meine persönliche Meinung und ich denke, da ist nichts verwerfliches dran! Das sollte unser aller Anspruch sein.
Was ich allerdings hier merke ist, wenn schon die MItarbeiter aus dem ÖD der Meinung sind, das alles super ist und jeder gerecht bezahlt wird, warum sollten wir dann von der Politik erwarten, dass Sie irgendetwas für unser Gehalt?
Ich habe nicht studiert, um Monat für Monat über die Runden zu kommen? Ihr etwa?
Und Nein!, ich lebe nicht in Luxus, habe einen VW Caddy, und der kostet im Monat ca. 70 € Versicherung.
Und auch die anderen Kosten sind nicht sehr hoch gegriffen. Ich lebe sparsam und werde es auch weiterhin tun. Es bleibt trotzdem nicht genug Geld übrig zum sparen. Verstehe garnicht wie ihr alle darauf kommt, dass ich zu viel Geld ausgebe. Ich habe in der Rechnung noch nichteinmal alle Kosten drin. Selbst wenn einiges zu "hoch" gegriffen wäre, fehlen noch andere fixe Kosten und es bleibt schlicht und ergreifend nicht genug übrig. Wenn das Auto kaputt geht, Waschmaschine kaputt geht oder oder oder. Alles Kosten die dazu kommen. Aber lass mich raten, dann muss ich halt die alte Waschmaschine von meinem Nachbar abnehmen den er gerade weg schmeissen möchte, um sich einen neuen zu kaufen, richtig? Das sind wohl Ansprüche einiger, weshalb man sich auch fragen sollte, warum sich in Ihrem Leben nichts ändert und nie ändern wird.
Seid mir bitte nicht böse, aber ich wollte nur eine Diskussion anregen. Eine gesunde Diskusion ist nie schlecht.
Ich wünsche euch vorab einen schönen Dienstag
Alissa
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