Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Bastel:
--- Zitat von: Amiga am 11.01.2019 12:41 ---
--- Zitat von: Spid am 11.01.2019 12:38 ---Mir erschließt sich der Zusammenhang zum unbezahlten Zwangsurlaub nicht.
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Stimmt. Weiter oben korrigiert. Es sind ja nicht alle im Zwangsurlaub, sondern müssen trotzdem weiterarbeiten.
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Ich hab vor ein paar Tagen gelesen dass der Staat im Nachhinein immer Freiwillig den Verdienstausfall ausgeglichen hat...
Loth:
Die 11,2 Mrd. Überschuss sind noch nicht konkret verplant. Das wird garantiert nicht auf die Bundesländer umgelegt um bei den Tarifverhandlungen finanziellen Spielraum zu haben. Eher für Entwicklungshilfe oder Verteidigung, um sich bei Trump anzubiedern. Vielleicht auch als Rücklage, falls auf Bundesebene die 5% Hürde fällt. Neue Sitzplätze im Bundestag sind nun mal teuer.
Ich denke auch dass von der TDL am ersten Verhandlungstag kein Angebot kommen wird. Ein paar Stunden mit stur verschränkten Armen jammern wie schlecht es finanziell ist und die Gewerkschaft doch bitte mit ihren Forderungen das Maß finden soll. Dazu noch dunkeldüstere Aussichten auf die Konjunktur. Nach den Motto "Da sind wir voll bei Ihnen, aber..."
Amiga:
--- Zitat von: Loth am 11.01.2019 15:50 ---Dazu noch dunkeldüstere Aussichten auf die Konjunktur. Nach den Motto "Da sind wir voll bei Ihnen, aber..."
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Ja! Siehe schon derzeit rausposaunte Stellungnahme des Insolvensverwalters Olaf von und zu der Scholz. Denen geht es echt an den Kragen derzeit. O-Ton: "Die fetten Jahre sind vorbei!". Welche fetten Jahre er da wohl meint? Da wir hier aber nur von solchen Piloten und Schwachmaten umzingelt sind, weiß man ja gar nicht, wohin man zuerst (verbal) schießen soll.
Das grenzt ja schon an Insolvenzverschleppung hier. Sowas von pleite... Kaum Spielraum, keine Kohle. Aber 300 Milliarden auf der hohen Kante für Prestigeprojekte übrig haben. Nunja...
MoinMoin:
Wenn gesagt wird, dass die fetten Jahren vorbei sind, dann ist das doch eine Steilvorlage:
Toll, wir reden als über die Verteilung des Geldes der letzten Fetten Jahre!!
Was in der Zukunft ist, interessiert uns am Verhandlungstisch nicht.
Leider hat der TV-L ja aber keine stark wirkende Masse an Arbeitsbereichen, die dem Bürger wehhh tun beim Streik.
Selbst wenn 100% der Beschäftigten streiken würden.
Mir fällt da nur Schule ein.
evtl. Finanzrechenzentren, die dafür sorgen müssten, dass Umsatzsteuererstattung etc. nicht fließt
Klar in den Behörden würden die vielen kleinen Helferlein schon fehlen, sprich keine Hausmeister die Aufschließen, keine Boten die Weisermappen rumtragen, ..... aber wie viel Außenwirkung hat das.
Und schon besagte Änderunge der EGO etc. das haben ja die AG schon als Thema "reingebracht".
daseinsvorsorge:
MP Armin Laschet macht in seiner Rede vor dem dbb richtig viel Druck auf die TDL
http://www.bsbd-nrw.de/aktuelles/aktuelles-bsbd/744-ministerpraesident-armin-laschet-plaediert-fuer-bessere-bezahlstrukturen-im-oeffentlichen-dienst
"..ergänzte er diese Aussage um den Hinweis, dass der öffentliche Dienst im Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte nur mithalten könne, wenn er auch ein gutes Einkommen biete.
"andererseits konnte man den Hinweis auf die „überzogenen Erwartungen“ so interpretieren, dass das ausgegebene Ziel nur in kleinen Schritten erreichbar sei.
Tja- dann wird´s wohl 3X1,7% in 24 Monaten geben
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