Das ist absolut korrekt. Daher auch der Ruf der nicht organisierten und nicht vertretenen Kolleginnen und Kollegen nach dem baldigen Ende des Gewerkschaftsmonopols.
Was soll das denn sein ? Gewerkschaftsmonopol ? Niemand hält Sie davon ab, weder rechtlich noch de facto mit ihrem AG in Verhandlungen zu treten, die ihr Einkommen verbessern. Sie werden nur keinen AG finden, der das tut, es sei denn, sie sind der einzige vernünftige Bewerber und externe Vergabe würde 1.000€ am Tag kosten (SAP z.B.)… und mit E11 Stufe 6 oder 12 Stufe 6 sind sie ohne Fachkräftezulagen bei 62-66k p.a.... das ist markgerecht. Wir sind hier steuerfinanzierte Verwaltung und kein Raketen-Startup. Dafür gibt es 40-h-Woche und Zusatzversorgung.
Niemand schreit nach exorbitanten Entlohnungen. Es geht lediglich um die Verteilung der vorhandenen Verhandlungsmasse. Die Arbeitgeber wissen sehr wohl was die Stunde geschlagen hat und würden sicherlich gerne mit dem ein oder anderen Mitarbeiter in persönliche Verhandlungen treten um ihn bspw. vom Abwandern in andere Tarifbereiche des öD oder in eine andere Branche abzuhalten. In einigen Behörden hat es da schon viel böses Blut mit dem Personalrat gegeben, der solche Sonderentlohnungen durch die Bank weg ablehnt, aus Gründen.
Da die Arbeitgeber also gezwungen sind, flächendeckende Verbesserungen für Fach- und Führungskräfte gegen die Forderungen der Gewerkschaft durchzusetzen, kann man von einer Monopolstellung sprechen.
Zu Lasten der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.