Was hat die Vergütung/Besoldung mit dem Arbeitsweg zu tun?
Völlig am Thema vorbei.
Nur für den der nicht das große ganze sieht:
Frage: Wer hat mehr Geld und Lebenszeit zur Verfügung? Der der 50 km mit dem Auto fahren muss oder der der mit dem Rad in 7 min bei der Arbeit ist?
Sie müssen offensichtlich Idealist sein und zuvor Lowperformer, wenn Sie sich jetzt im Ruhekissen des ö. D. niedergelassen haben. Würde ich mit Blick auf den vermeintlich nahenden Renteneintritt auch tun.
Ob ich lowperformer bin/war urteile ich nicht selber, meine Endstufe im öD erhalte ich jedoch, obwohl ich keinen Rechtsanspruch darauf haben. Da wäre ich ja nur bei Stufe 3.
und der Lohnabschlag wäre mir dann doch zu viel gewesen.
Und ja, ich bin über 50, und idle jetzt noch meine Restarbeitszeit mit spaßigen, sinnvollen Dingen im öD rum.
Dass Sie vorher astronomisch verdient haben und "Ihr Vermögen Geld scheffelt", ist eine Behauptung, die es zu beweisen gilt. Ansonsten läuft sie leider ins Leere aber das ist typisch für das Internet.
Astronomisch habe ich nicht behauptet (Da ich größtenteils in der Forschung gearbeitet habe ...), viele meiner Schulfreunde verdienen/verdienten ca. 50T€ mehr im Jahr.
Trotzdem habe ich soviel beiseite legen können, dass ich schuldenfrei im Eigenheim wohne und 9 vermietete Wohnungen mein eigene nenne (~4T€ monatlich vor Steuer) plus die entsprechenden börsenorientierte Altersanlagen angelegt habe. Meine Steuerklärung werde trotzdem nicht hier offenbaren.
Will damit sagen: Meine Vorherigen Tätigkeiten haben mir ein Polster verschafft, mich im öD "unter Wert zu verkaufen."
Es geht doch darum, dass gut Qualifizierte und talentierte, engagierte Leute in der Wirtschaft für die gleiche oder vergleichbare Tätigkeit weitaus besser entschädigt werden.
Ja, es gibt aber eben weiche Vorteile im öD, die Menschen wie mich (oder meine Kollegen) dem öD zugeneigt machen. Und mit E13 zufrieden sind, obwohl sie schon mal mehr verdient haben.
Es ist aber schwer in der Verwaltung Informatikerstellen in die E13 zu bekommen.
Wenn Sie mit der eklatanten Schlechterstellung leben können, umso besser.
Wie gesagt, Idealist wahrscheinlich und zufrieden mit dem Geld, was ich habe.
2937.32 € netto Grundvergütung in Stufe 6 sind ja auch solide.
Hab sogar mehr, da PKV
Davon kann man gut leben und damit bewegen Sie sich immerhin auf dem Niveau A11, Stufe 6, vh, 1 Kind.
Ich gucke halt nicht vornehmlich nach rechts oder links sondern auf mich.
Wobei E13...Und die damit verbundenen Anforderungen und Zuständigkeiten relativieren das vermeintlich gute Gehalt natürlich.
Habe keine großartigen Anforderungen und Zuständigkeiten, dann wäre ich ja E14.
Wenn Sie sich in Ihrem Alter mit der E13 zufrieden geben, ist das auch legitim.
Damit verdienen Sie wie bereits dargestellt wie ein popeliger, verbeamteter Sachbearbeiter :-)
Ich gucke halt nicht vornehmlich nach rechts oder links sondern auf mich. Und meinen popeligen Beamten Kollegen sei es gekönnt.
Aber ja: Es gibt für die MINT Berufe zu wenige E13+ Stellen, da die EGO diese in die EG10/11 einordnet, was eben ein Problem darstellt um mal echte Informatiker etc. in der Verwaltung zu locken (zu niedriges Einstiegsgehalt) oder zu halten (man bekommt dann doch mit, dass man woanders wesentlich mehr verdienen kann).
Bleiben die Zurückkommende (so wie ich) war ja bis zur Promotion als WiMi an der Uni.