Na ja, der Wert eines "Haushaltseinkommens" schwankt je nach Größe des Haushalts und der Wert des "Big-Mac-Index" hat auch nur solange Wert, wie der Preis eines Big-Macs auf die Menge des Verzehrs Einfluss hat. Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht möglich, solche Studien international vergleichbar zu machen, alleine wegen der kulturellen und strukturellen Unterschiede. Allein die Erwartungen an die öffentliche Daseinsvorsorge ist in allen Völkern auch unterschiedlich. Das Deutsche Empfinden; die Erwartung, dass jemand sich zu kümmern hat, wenn man Hilfe braucht, ist da ziemlich extrem. Für die meisten Menschen auf der Welt ist "der Staat" jemand, vor dem man sich in Acht nehmen muss und von dem ansonsten nichts zu erwarten hat.
Es gibt durchaus staatliche Leistungen, die ohne größere Probleme privatisiert werden könnten. Immerhin gibt es ja Privatschulen, die eigentlich auch recht erfolgreich sind. Eine Fahrschule, eine Hauptuntersuchung und eine KFZ-Versicherung sind für den Betrieb eines Autos auch gesetzlich vorgeschrieben, ohne dass die Öffentliche Hand Einrichtungen dafür betreibt. Dadurch sind beispielsweise die Versicherungsprämien ja auch noch bezahlbar geblieben.
In einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft kann die staatliche Einheitslösung immer nur hinterherhinken. Man kann doch alles sozial gerecht und vernünftig abstecken, ohne dass die Nation in Dummheit und Analphabetismus abdriftet.