Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 90260 times)

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #930 am: 15.12.2025 10:23 »
Bei einem Haus/einer Wohnung bist Du ständig am "optimieren" = Geld & Zeit reinstecken.

Ich kann dem nicht folgen. Also mit meiner ETW habe ich sicher nicht mehr Aufwand gehabt als wenn ich Mieter gewesen wäre. Evtl. noch weniger, weil es keinen Vermieter gibt, mit dem ich mich auseinandersetzen muss. Ich habe allerdings auch immer recht neu gekauft.

Wo ich mehr Aufwand hatte, war das ich viele Jahre Verwalter der Eigentümergemeinschaft war, dadruch aber auch zusätzliche fünfstellige Einkünfte hatte. Meine Urlaubsreisen haben sich nie durch Geld, sondern immer durch die Höhe des Urlaubsanspruchs begrenzt.

Und beim Einzahlen für alle: Künstler, Selbständige: da sind nicht alles Rossmanns und Die Ehrlich Brothers, da ist auch viel Elend dabei. Ich würde sogar bezweifeln, ob Selbständige und Künstler im Schnitt über die Jahre ansatzweise an den Wohlstand eines Angestellten heranreichen.

MoinMoin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #931 am: 15.12.2025 10:26 »
Nein, du hast nur nicht verstanden, dass diese Dinge miteinander verwoben sind.
Wenn ich im Alter ein Vermögen brauche um zu überleben, dann baue ich diese Vermögen auf.
Möglich wird das oftmals durch weniger staatlicher Zwangsrenteneinzahlungen.
Ergo die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung und können mehr Vermögen aufbauen, brauchen es aber auch um nicht verarmt in der Rentenzeit bei der Tafel zu stehen.
In Länder mit einer geringeren Vermögensquote hatten die Leute halt weniger Geld zur Verfügung und weniger die Notwendigkeit Vermögen aufzubauen, weil die „das Vermögen“ einer staatlichen Rente haben.
Und somit auch weniger Druck Vermögen aufzubauen und verkonsumieren dann halt das Geld.

Hugo Stieglitz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #932 am: 15.12.2025 12:22 »
Nein, du hast nur nicht verstanden, dass diese Dinge miteinander verwoben sind.
Wenn ich im Alter ein Vermögen brauche um zu überleben, dann baue ich diese Vermögen auf.
Möglich wird das oftmals durch weniger staatlicher Zwangsrenteneinzahlungen.
Ergo die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung und können mehr Vermögen aufbauen, brauchen es aber auch um nicht verarmt in der Rentenzeit bei der Tafel zu stehen.
In Länder mit einer geringeren Vermögensquote hatten die Leute halt weniger Geld zur Verfügung und weniger die Notwendigkeit Vermögen aufzubauen, weil die „das Vermögen“ einer staatlichen Rente haben.
Und somit auch weniger Druck Vermögen aufzubauen und verkonsumieren dann halt das Geld.
Geld innerhalb eines Systems umzuverteilen ist kein Vermögen, sondern ein Nullsummenspiel. Dein Denkfehler ist zu glauben, dass das Geld vom Himmel rieselt. Aber die Rentenansprüche werden doch durch Steuern, Sozialabgaben bezahlt, die auch Rentner in wachsender Zahl leisten müssen. Zusätzlich zu den Unternehmern und Arbeitnehmern. Du behauptest, dass der Durchschnittsdeutsche genauso reich wie der Italiener ist, weil er hohe Sozialabgaben und Steuern zahlt. Gleichzeitig lässt Du außer Acht, dass auch andere Staaten staatliche Rentensystem haben, die in der Medianvermögensbetrachtung nicht enthalten sind und das Bild in die andere Richtung verzerren. Zudem gibt es auch Gründe Vermögen aufzubauen, die nichts mit Rente zu tun haben.

Es hat etwas den Eindruck, als sei es Dir ganz wichtig, dass man nichts vergleichen kann, dann sind wir auch niemals schlecht, und dann muss man auch nichts ändern. 

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #933 am: 15.12.2025 13:40 »
Nein, du hast nur nicht verstanden, dass diese Dinge miteinander verwoben sind.
Wenn ich im Alter ein Vermögen brauche um zu überleben, dann baue ich diese Vermögen auf.
Möglich wird das oftmals durch weniger staatlicher Zwangsrenteneinzahlungen.
Ergo die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung und können mehr Vermögen aufbauen, brauchen es aber auch um nicht verarmt in der Rentenzeit bei der Tafel zu stehen.
In Länder mit einer geringeren Vermögensquote hatten die Leute halt weniger Geld zur Verfügung und weniger die Notwendigkeit Vermögen aufzubauen, weil die „das Vermögen“ einer staatlichen Rente haben.
Und somit auch weniger Druck Vermögen aufzubauen und verkonsumieren dann halt das Geld.

Bitte? Meinst Du mich?

Ich denke es gibt mehr Hungerkünstler/verarmte Selbständige/ als Künstler/Selbständige mit einem Vermögen, dass das Alter finanzieren kann ohne SGB.
Auch dürfen die, die es geschafft haben, sich etwas aufzubauen gerne an der Grundsicherung im Alter anderer beteiligen. Machen wir alle.

Man wird nach wie vor in der Lage sein, sich ein Vermögen aufzubauen wenn man z.B. 45 Jahre lang 1/2 Rentenpunkt pro Jahr an den Rentenversichetrer abführen muss.
1 RP sind aktuelle 9392 EUR/Jahr, bringt 40,79 EUR Rente und lässt sich von der Steuer absetzten und nach 45 Jahren aktuell ca. 1000 EUR Rente.

Wer kaum in der Lage ist 4.700 EUR pro Jahr für eine Renteneinzahlung aufzubringen, ist erst Recht nicht in der Lage ein Millionenvermögen aufzubauen.
Ich finde es auch überlegenswert, dass für Hausfrauen/-männer, die länger als 3 Jahre pro Kind zu Hause bleiben, der Alleinverdiener ebenfalls diese Summe abführen muss zum Rentenaufbau des Ehepartners.
Das aber nur am Rande.




MoinMoin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #934 am: 15.12.2025 13:44 »
@Hugo
Ich halte halt nichts von deiner Eindimensionalen Sicht auf die Dinge.

Du kannst gerne nur auf das Medianvermögen starren und als alleinigen Aspekt vergleichen.
Anscheinend weil es für dich zu komplex ist das Ganze zu betrachten.
Wenn der ein 300000 Vermögen hat und der andere nur 200000. Dann ok
wenn der mit andere aber 200000 und 3000 monatliche Rente, dann empfinde ich letzteren als Vermögender an, du nicht, auch ok.

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #935 am: 15.12.2025 13:53 »
Geld innerhalb eines Systems umzuverteilen ist kein Vermögen, sondern ein Nullsummenspiel. Dein Denkfehler ist zu glauben, dass das Geld vom Himmel rieselt.

Nö, es sollen nur endlich alle, die ein Einkommen haben beitragen!


Aber die Rentenansprüche werden doch durch Steuern, Sozialabgaben bezahlt, die auch Rentner in wachsender Zahl leisten müssen.

Nein, die Renten werden aus den Rentenbeiträgen durch das Umlagesystem finanziert.
Die Pensionen und rentenfremden Leistungen, wie  z.B. Mütterrente werden aus Steuern finanziert

WIE OFT NOCH!

Rentner bezahlen immer mehr mit: Stimmt, dafür werden die Vorsorgebeiträge vom Einkommen nicht mehr besteuert und man kann sich jetzt "gepflegt" ein Vermögen über 45 Jahre aufbauen  8)
Kauft doch alle ETFs aus den nichtmehr abzuführenden Steuern, während der Arbeitsphase.


Du behauptest, dass der Durchschnittsdeutsche genauso reich wie der Italiener ist, weil er hohe Sozialabgaben und Steuern zahlt. Gleichzeitig lässt Du außer Acht, dass auch andere Staaten staatliche Rentensystem haben, die in der Medianvermögensbetrachtung nicht enthalten sind und das Bild in die andere Richtung verzerren. Zudem gibt es auch Gründe Vermögen aufzubauen, die nichts mit Rente zu tun haben.

Es hat etwas den Eindruck, als sei es Dir ganz wichtig, dass man nichts vergleichen kann, dann sind wir auch niemals schlecht, und dann muss man auch nichts ändern.

Wenn Du endlich mal die mehrfach angefragten Statistik liefern würdest, dass ein Däne, Italiener, Tscheche... also irgendwelche Ex-Ostblock...
wäre schon hilfreich

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #936 am: 15.12.2025 14:17 »

Es könnte aber auch sein, dass wir den größten Krieg aller Zeiten angefangen haben, in dessen Folge das Land total zerbombt, fast alles Eigentum vernichtet (außer das der wirklich reichen) und wir Millionen Flüchtlinge aufgenommen haben. Dazu kommt, dass zumindest ein Teil Deutschlands noch vom Sozialismus runtergewirtschaftet wurde. Schaut man sich das an, haben wir vor allem ein Problem: Das Vermögen ist ziemlich ungleich verteilt. Ich habe nur zahlen von 2010 gefunden, da war in Deutschland das Durchschnittsvermögen 4 mal so hoch wie das Medianvermögen. Und ich bin sicher, dass sich das weiter verfestigt hat.
Der zweite Weltkrieg und die DDR spielen sicher eine Rolle. Diese totale Zerstörung ist allerdings doch etwas übertrieben. Ebenso sind Italien und Japan ebenfalls vom Krieg getroffen worden und manche Staaten des ehemaligen Ostblocks ebenfalls vom Kommunismus befallen worden und finden sich heute vor Deutschland in der Statistik.


Wo findet sich diese Statistik?

bebolus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #937 am: 15.12.2025 19:47 »
@Faunus

Die Renten werden derzeit auch aus Steuern finanziert. Da kannst Du das so fett hervorheben wie Du willst, es ist so.
Schmeckt Dir wohl nicht..

Abgesehen davon könntest Du die von Dir hier in unangemesssener Art und Weise eingeforderte Datenlage selbst erarbeiten, wenn Du sie schon für Deine wirren Thesen heranziehen möchtest.
« Last Edit: 15.12.2025 19:54 von bebolus »

Bastel

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #938 am: 15.12.2025 21:42 »
Kauft doch alle ETFs aus den nichtmehr abzuführenden Steuern, während der Arbeitsphase.

Damit deine Genossen wieder etwas zum besteuern und abschöpfen haben?