Hallo zusammen,
mir liegt ein Angebot einer oberen Bundesbehörde vor, als Referent einzusteigen. Befristet auf circa 2 Jahre.
Davor habe ich schon circa 2 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet (vergleichbar höherer Dienst).
In § 16 TVöD (Stufen der Entgelttabelle) heißt es
"kann der Arbeitgeber bei Neueinstellungen zur Deckung des Personalbedarfs Zeiten einer vorherigen beruflichen Tätigkeit ganz oder teilweise für die Stufenzuordnung berücksichtigen, wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist." Also auch und gerade dann, wenn
keine einschlägige Berufserfahrung vorliegt.
Die wollen mir aber, wie es hieß, als "Anfänger" nichts anrechnen und mich nur in Stufe 1 gruppieren.
Für mich ist das merkwürdig, denn die haben höchstwahrscheinlich keinen einschlägigen Anderen gefunden, um Ihren Personalbedarf bei dieser Stelle zu decken. Sonst könnte ich wohl auch gar nicht ihr Favorit sein.
- Wie rigoros / kulant ist das bei euch Usus mit diesen Anrechnungen von Berufserfahrung, wenn jemand von außen neu in den TVöD eintritt?
- Was ist euer Eindruck (wollen die nicht oder können die nicht)? Wie würdet ihr vorgehen?
- Absagen bei Angebot aus der Wirtschaft, welches meine förderlichen Erfahrungen mehr schätzt (liegt vor)?
- Hat jemand eine Idee, was man alternativ für die Stufe 2 sonst heraushandeln könnte?
Herzlichen Dank für eure Tipps und Erfahrungen!