So dann entwickeln wir doch mal ein realistisches Szenario:
Die Damen und Herren Niederlassungsleitungen haben Verträge, die mit dem 1.1.2021 oder sogar eher starten.
Nur leider nichts zu tun. Das ist aber untergeordnet, denn bei den Bezügen kann man auch nichts tun verschmerzen.
Die frei werdenden Posten in den Landesstraßenbauverwaltungen werden selbstverständlich mit anderen Personen nachbesetzt, alles andere wäre ein Novum auf der politischen und Verwaltungsbühne.
Zum Start der Autobahn GmbH sind geschätzte 80% der Niederlassungsleitungen über das reguläre Pensionsalter hinaus.
Also eine Gruppe von Frühstücksdirektoren, welche sich eher sieben als fünf Jahre die Eier schaukeln. Und sich vor Lachen nicht mehr einkriegen.
Für alle aus dem Fußvolk gilt: Freut Euch, dass Ihr einen Job habt. Denn alle sind ersetzbar.
Bei der nächsten Kaffeefahrt erläutern wir die plötzlich auftretenden Umstände, die den Start der Autobahn GmbH verzögert haben und wir versprechen Dieser Erklärung versteht keiner aus dem Fußvolk.
Wenn irgendwas da oben ganz gewaltig fehlt: Das Quäntchen gesunder Menschenverstand.
Die fahren die Mitarbeiter gerade soooo riiiiichtig sauer und merken es nicht mal.
Die merken auch nicht, dass das fehlende Interesse an den Jobs in den Straßenbauverwaltungen vielleicht an den wärmsten Empfehlungen der Mitarbeiter liegen könnte.
Aber dafür bekommen die einschlägigen Beratungsunternehmen Millionenverträge, damit Kampagnen entwickelt werden, die hoffentlich durch die Empfehlungen der eigenen Mitarbeiter konterkariert werden.
Ganz ehrlich: Ich frage mich gerade, für wen ich da arbeite und suche nach anderen Optionen.
Diese geballte Ladung vollkommener Vogel Strauß Taktik geht mir auf den Zeiger.
Der Spruch des Tages hierzu lautet: Wer seinen Kopf in den Sand steckt, bringt seinen Hintern in eine gefährliche Position. Das ist ans Team des Berliner Elfenbeinturms gerichtet.