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Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt
Lady Wilmore:
--- Zitat von: Pan Tau am 04.05.2019 19:47 ---....
Das würde dann aber die gesamte Argumentationskette: "Wir gründen eine GmbH, weil wir den Mitarbeitern dann mehr Geld zahlen können, um auf den Jobmarkt eine gleichwertige Konkurrenz zur Freien Wirtschaft zu sein, und mithin bei Stellenausschreibungen nicht nur die Resterampe leerzufegen, sondern an die ganz dicken Fische zu kommen", ad Absurdum führen!
...
--- End quote ---
Ich bin jetzt lange genug bei dem Laden, um folgende Feststellung sicher treffen zu können:
In 99,9% aller Fälle lag das, was kommuniziert wurde und das was umgesetzt wurde, diametral auseinander.
Insbesondere was Personalbedarf, Mitarbeiterführung und offene Kommunikation betraf.
Soll heissen: Die Politiker haben sich gedacht: Wir gründen eine GmbH, dann können wir das Personal unter deutlich schlechteren Konditionen einstellen, als sie jetzt haben und erzählen das genaue Gegenteil.
Schließlich hat der VM NRWs laut und deutlich verkündet, dass die Ingenieure eh viel zu gut bezahlt wären und zuviel bekämen.
Ja HW war es.
Die ganze Rechnung hätte ja auch aufgehen können, in Zeiten eines Ingenieurüberschusses.
Nur der war mal. So vor 18-20 Jahren.
Und damit könnte der Schuss nach hinten los gehen.
Und wisst Ihr was? Da freue ich mich richtig drauf.
alterschlingel:
Ist dünnes Eis. Ingenieure sind in Deutschland ganz sicher idR nicht überbezahlt !!! Überbezahlt sind manche MdB, Minister, Staatssekretäre und viele Bänker, Mitarbeiter großer Autokonzerne etc
alterschlingel:
Hört man irgendwas vom Tarifvertrag ?
alterschlingel:
Irgendwie passiert gerade gar nichts mehr. Optimal, kann ich da nur sagen.
Pan Tau:
Wir erhielten in den letzten beiden Wochen mehrere Schreiben des Personalrates und der Gewerkschaften- es wird dort zwar viel geschrieben, ohne aber konkrete, verwertbare Aussagen zu machen- alles sehr nebulös.
Man feiert sich bei den Gewerkschaften, weil der Tarifvertrag für die AGB viele Vorteile gegenüber dem TVÖD und dem TV-L biete. Man zielt dabei immer wieder auf die "Durchstiegsmöglichkeiten" ab- auch wird etwas von Tätigkeitsmerklalen angedeutet, die gegenüber dem TVÖD und dem TV-L günstiger sein sollen. Konkrete Beispiele werden jedoch noch nicht genannt.
Der Gesamtpersonalrat äußert sich aber auch sehr kritisch. Offenbar wurde die Zusage, dass jeder Mitarbeiter an seinem Einsatzort bleiben kann, vom Bund wieder einkassiert. Der Bund möchte demnach nur Mitarbeiter an Dienstorten beschäftigen, die im Standortkonzept der AGB als Niederlassungen oder temporäre Standorte vorkommen.
Mit dem Abschluss der Tarifverhandlungen einschließlich Übergangs-TV soll erst im III. Quartal 2019 zu rechnen sein- erst danach sollen dann die Abfragen zur Wechselbereitschaft gestartet werden.
Interessant finde ich auch, dass in Kürze pro Niederlassung bis zu 15 Mitarbeiter gestellt werden sollen, die sich vollumfänglich nur noch mit der Neuorganisation befassen, und vom Bund gezahlt werden. Wie werden im laufenden Betrieb die Lücken geschlossen, die diese Mitarbeiter hinterlassen?
Das waren in Kürze die Neuigkeiten, die mich in den letzten Wochen erreichten!
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