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Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt

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operator1:

--- Zitat von: MoinMoin am 03.06.2019 12:51 ---Tja, es geht auch so wie den hunderten von Menschen, die vor euch aus dem öD "geoutsourced" wurden.

--- End quote ---

Das scheint im Moment das einzige Ziel dieser Aktion zu sein. >:(
Verbesserungen im Bereich der Planung, Bau usw. scheinen keinen mehr zu interessieren.
Hauptsache raus aus dem ÖD und das möglichst billig.
Traurig, mehr kann ich da nicht mehr zu sagen.

alterschlingel:
So ganz erschließt mir das aber nicht. Warum macht der Bund das ? Ich meine, dass Ausbluten des öD auf Länderebene (noch gehören wir zu den Ländern) wäre ja schließlich Ländersache !!!
Der Bund zahlt nur für die Mitarbeiter, die auch wirklich etwas für Bundeseinrichtungen tun. Bitte erkläre mir da mal jemand, welches Interesse der Bund haben könnte, die Auftragsverwaltungen aus dem öD herauszuführen ? Es sind ja schließlich nicht seine Angestellten....

Pan Tau:
Ein Grund könnte die höhere Flexibilität sein. Das Durchschnittsalter in den Landesbetrieben beträgt um die 50 Jahre. Das heißt, dass in ca. 17 Jahren die Hälfte der heutigen Belegschaft in Rente ist, und bereits durch neue Mitarbeiter- ohne den Status des Öffentlichen Dienstes- ersetzt sein wird. Diese Mitarbeiter kann man dann wahrscheinlich bei Konjunkturschwankungen etc. in einer GmbH wesentlich einfacher kündigen, als wenn sie im ÖD wären!


Die DEGES rührt ja derzeit kräftig die Werbetrommel für BIM und die Vorstände der AGB sollen mit weit aufgrissenen Mündern vor den Demos sitzen, wenn die von der DEGES beauftragten Ingenieurbüros mit dem Korridorfinder binnen weniger Minuten ein komplettes Autobahnprojekt "planen" und visualisieren. Die DEGES suggeriert in diesen Vernastaltungen auch mal gerne, dass mit der BIM-Planung dann auch schon die Ausschreibung zu 90% fertig ist, da alles ineinander greift. Die denken wahrscheinlich, dass es in spätestens 20 Jahren die Planung auf Knopfdruck gibt, und dass sie dann wesentlich weniger Personal benötigen, und den Laden mit einer Handvoll Mitarbeitern wuppen können- und dann möchten sie die Neumitarbeiter einfacher kündigen können!

MoinMoin:

--- Zitat von: alterschlingel am 03.06.2019 14:07 ---das könnte es ganz sicher. Aber ich hätte meinen Job noch -innerhalb meines Bundeslandes wohlgemerkt-

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Das könnte man vertraglich ja auch zugesichert bekommen und darauf würde ich an eurer Stelle auch bestehen.

MoinMoin:

--- Zitat von: Pan Tau am 03.06.2019 19:25 ---Ein Grund könnte die höhere Flexibilität sein. Das Durchschnittsalter in den Landesbetrieben beträgt um die 50 Jahre. Das heißt, dass in ca. 17 Jahren die Hälfte der heutigen Belegschaft in Rente ist,

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Durchschnitt ungleich Median.
Es könnten sogar noch mehr als die Hälfte der heutigen Belegschaft sein.

--- Zitat --- ohne den Status des Öffentlichen Dienstes
--- End quote ---
Der da konkret wäre?
--- Zitat ---Diese Mitarbeiter kann man dann wahrscheinlich bei Konjunkturschwankungen etc. in einer GmbH wesentlich einfacher kündigen, als wenn sie im ÖD wären!
--- End quote ---
Weil sie leichter betriebsbedingte Kündigungen aussprechen können (als riesiger Arbeitgeber)? Oder hierfür die besseren Sachbearbeiter haben?
Oder weil sie Auflösungsverträge leichter mit Abfindungen versüßen können?

Die Gefahr AG Bund sehe ich zunächst in dem Problem Bundesweit eingesetzt werden zu können, sofern man kein konkreten Arbeitsort zugesichert hat.

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