Ich glaube, hier wird einiges durcheinander geworfen. Es ist die Rede von einer frisch ausgebildeten Verwaltungsfachangestellten mit folgender Erwähnung: "(mD)" und der Nennung der A7 als "Eingruppierung".
Woher das immer wieder kommt, dass es im Bereich der Tarifbeschäftigten einen mittleren oder gehobenen Dienst gäbe, erschließt sich mir nicht. Es gibt weder das eine noch das andere, da es sich dabei um Laufbahnen der Beamten handelt. Dass dabei z. B. die EG 9b im TVöD von der Wertigkeit her der A10, also einer Besoldungsgruppe des gehobenen Dienstes entspricht, bedeutet nicht, dass z.B. TB der EG 9b im gehobenen Dienst wären. Und die frisch ausgebildete Verwaltungsfachangestellte müsste, um in die hier genannte A7 zu gelangen, den Vorbereitungsdienst des mittleren Dienstes durchlaufen haben. Und es gibt bei den TB auch kein Eingangsamt.
Dies betrifft zwar erst mal nicht das Problem der wohl zugesagten Verbeamtung, von der nun offenbar der AG entgegen der Versprechungen abgerückt ist und stattdessen mit einer nicht akzeptablen Eingruppierung in EG6 um die Ecke kommt, sorgt aber vielleicht zumindest dafür, den Frust über die vermeintliche Bevorzugung einer Mitarbeiterin "aus dem eigenen Stall" zu beseitigen.
Ich gehe davon aus, dass hier vielleicht ein Missverständnis vorliegt, ab wann eine Verbeamtung vorgesehen war, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese sofort bei Einstellung angedacht war, sondern erst nach einem "Bewährungszeitraum" (Ich nenne das jetzt mal so). Ich würde diesbezüglich nochmal nachfragen, ist dem nicht so, kann man immer noch seinen Hut nehmen, aber es wäre doch schade, einen Arbeitsvertrag aufzulösen, nur, weil man aneinander vorbei geredet hätte....
Bleibt der AG allerdings bei der bisherigen Eingruppierung, dann würde ich mich auch lieber neu orientieren, weil es unfair ist, gemachte Zusagen nicht einzuhalten, vor allem ohne jegliche vorherige Bekanntgabe und den Mitarbeiter bei Unterzeichnung des Arbeitsvertrages vor vollendete Tatsachen zu stellen. Und ganz ehrlich, aus eigener langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass ein schlechtes Betriebsklima, das hier wohl gegeben ist (auch Informationsfluss gehört dazu), mit der Zeit sehr belastend werden kann.