Zwar wird keine erneute Gesundheitsprüfung durchgeführt, jedoch wird der auf 50 % angepasste Beitrag auf alle Fälle höher ausfallen, als die Steigerung um 20 Prozentpunkte.
Mein eigener Fall 230 € mit 70 % Beihilfeanspruch. Jetzt 420 € mit 50 % Beihilfeanspruch.
...420 €??
...also ich zahle bei der Debeka bei 50 % inkl. BE-Tarif 250 € im Monat (bin 11/2019 aber auch schon 40 Jahre dabei)...
Ich bezahle rund 200€. Bin allerdings auch erst 10 Jahre dabei.
Hier liegt der Unterschied garantiert in der Bi- und Unisexwelt. Die Alterungsrückstellungen in der privaten Krankenversicherung bei der Debeka wurden in den geschlechtsabhängig kalkulierten Bisex-Tarifen bis 31.12.2016 mit einem Rechnungszins von mindestens 3,2 Prozent, teilweise sogar 3,5%, kalkuliert. Hier haben sich für langjährige Kunden schöne Altersrückstellungen durch die Zinseszinsen aufgebaut.
Zum 01.01.2017 wurden aber aufgrund der schlechten Bilanz aber sogar diese alten Bisextarife (geschlossen seit 21.12.2012) und auch die geschlechtsunabhängig kalkulierten Unisex-Tarife auf 2,7 Prozent Rechnungszinsen abgesenkt. Sprich jüngere Versicherten müssen die fehlenden Rechnungszinsen bzw. somit geringere Altersrückstellungen über höhere Beiträge ausgleichen.
Das wird bei einer Laufzeit von 40 Jahren für einen 20-jährigen Beamten richtig teuer. Im Übrigen zeigt die Lebensversicherung der Debeka, wo der Weg der PKV Rechnungszinsen hingehen wird. Die Debeka musste die Überschussbeteiligung für 2019 erneut von 2,50 % auf 2,25% senken. Man kann sich daran stark orientieren, weil die Geldanlagen der PKV und der LV ähnlich investiert sind. Die Entwicklung ist dramatisch, hier die Überschüsse, welche kontinuierlich fallen.
Jahr:2012 / 2013 / 2014 / 2015 / 2016 / 2017 / 2018 / 2019
Zins:4,10 / 3,70 // 3,60 / 3,40 // 3,10 // 2,75 // 2,50 / 2,25
Für die PKV rechne ich bereits für 2020 mit Beitragserhöhungen, aufgrund einer Absenkung der Rechnungszinsen.