Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Tarifrunde 2019 - Diskussion (#2)

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Kaiser80:

--- Zitat von: Corsi am 21.01.2019 19:57 ---
So machen es ja die Franzosen, habe ich gehört... die befristeten bzw. die Leiharbeiter werden dort besser bezahlt...

--- End quote ---

Na, wenn's die Franzosen so machen... dann ist das wohl die Ultima ratio.
Wenigstens können sie ordentlich streiken und protestieren, dass muss man ihnen lassen 

Kaiser80:

--- Zitat von: TV-Ler am 21.01.2019 20:05 ---
Nein, können wir nicht und es wäre auch keineswegs erstrebenswert.

--- End quote ---

Warum wäre es deiner Meinung nach nicht erstrebenswert? Das Thema flammt ja immer wieder auf, die pros und contras würden mich mal interessieren

TonyBox:
Hallo Zusammen,

ich finde die Tarifverhandlungen wieder mal so wie Kaugummi und schon wieder das alte Argument "Schuldenbremse". Auch als die Steuereinnahmen angeblich gut waren kamen keine guten Ergebnisse immer nur 2% mehr nicht.

Der Bund hat den TV-L ja schon lange abgehangen. Bestes Beispiel in E10 TVÖD verdient man in der Stufe 1 genau so viel wie beim TV-L in der E11 Stufe eins. Das ändert sich nur in den letzten Erfahrungsstufen, wo man dann im TV-L 11 um sage und schreibe 100 EURO mehr verdient (netto) | Steuerklasse 1, keine Kinder |

Und wenn ich schon wieder höre dass:
"Der Verhandlungsführer der Länder, Matthias Kollatz, verweist dahingegen auf die Notwendigkeit der Bundesländer zur Sparsamkeit. Ab 2020 gelte die Schuldenbremse in den Ländern."


Das könnte doch schon an Fahrlässigkeit grenzen, als ob weiche Faktoren einen solchen Einfluss hätten.
Wenn keine monetären Faktoren kommen bringt es doch auch nichts. Er soll doch auch mal sagen was sich die Länder leisten können. Einfach nur sagen das "geht nicht" kann jeder.

Wenn 6% zu viel sind sollen es eben 3% sein und eine entsprechende Reduzierung der Wochenarbeitszeit.
Es ist ja nicht so, als wären die Stellen im TV-L besonders gut Bewertet...

was_guckst_du:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 22.01.2019 08:10 ---Wieso - die öffentlichen Arbeitgeber können doch in aller Ruhe abwarten. Erst mal schau´n , wieviele TBs sich tatsächlich bei evt.Warnstreiks mobilisieren lassen. Und wenn sich diese Zahl wie immer im bescheidenen Rahmen bewegt, haben sie doch schon die 1. Runde gewonnen.

--- End quote ---

...genau so läuft das.

Es hat auch schon Arbeitgebervertreter gegeben, die zum 2. Termin einen Fernseher aufgestellt haben, den TV-Bericht zur Warnstreikaktion haben einspielen lassen und dann süffisant bemerkten "na ja, so viele haben sie ja nicht für Ihre Forderungen auf die Beine gekriegt...das zeigt doch, dass die Beschäftigten im öD offensichtlich zufrieden sind"...

...da kommt die Gegenargumentation schnell mal an ihre Grenzen!

...aber liebe Kolleginnen und Kollegen, ihr habt es ja selbst in der Hand (bzw. in den Beinen)...ich befürchte allerdings, dass die "Hintermofenhocker" nachher wieder am lautesten meckern ::) ::) ::)

was_guckst_du:

--- Zitat von: The MightyOeff am 21.01.2019 19:53 ---Mal was anderes. Wenn der neue Tarifvertrag jetzt für zwei Jahre gilt, können wir dann in der nächsten Runde mit dem TVÖD verhandeln?
Das wäre ja durchaus erstrebenswert .....

--- End quote ---

...mit dem TVöD verhandeln - Nein. ...das wäre lediglich ein paralleles Verhandeln...ein Umstand, der den "mündigen Bürger" vollends verwirren würde (so manche Beschäftigte im öD übrigens auch)...

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