Es gibt eine Versagergurkentruppe namens Verdi. Jeder weiß, daß diese Versagergurkentruppe noch nie etwas im öD gerissen hat - und auch sonst nur die Arbeit drittklassiger Gewerkschaftssekretäre als Service zu bieten hat, ansonsten hat man natürlich den typischen DGB-Ideologiemüll wie Friedensbewegtheit, Gleichheit, Unterstützung von Antifanten und Ökoterroristen usw. Es gibt also - es sei denn, man teilt den Ideologiemüll oder hängt der sozialromantischen Idee an, Gewerkschaften würden irgendwas „Gutes“ bewirken - keinen Grund für einen Beitritt. Der Versagergurkentruppe wird ihr erneutes Versagen prophezeit und es steht zu erwarten, daß diese Prophezeiung sich bewahrheiten wird. Die Mitglieder der Versagergurkentruppe suchen das Problem natürlich bei den völlig Unbeteiligten, weil das Eingeständnis eigenen Versagens nicht Bestandteil des Habitus von Mitgliedern von Organisationen, die vornehmlich an der Illusion der eigenen moralischen Überlegenheit interessiert sind, ist. Natürlich fällt angesichts dessen die Kritik derer, die eine gesunde Distanz zur Versagergurkentruppe haben, massiv aus - und das zurecht, denn Versagen ist Versagen ist Versagen und führt nunmal weder zu mehr Mitgliedern noch zu einer positiven Wahrnehmung durch Dritte. Man muß schon viel Pech beim Denken haben, um darüber erstaunt zu sein.