Klar, gibt es auch die Angestellten im Schuldienst, die das 2. Staatsexamen haben-diese werden aber in der Regel auch noch verbeamtet, bzw. gibt es das in einigen Bundesländern jetzt quasi nicht mehr. Aber ja- wer ein gutes 2. Staatsexamen macht, sollte auch verbeamtet werden. Möchte er/sie das nicht (weil es eben auch Nachteile mit sich bringt), so ist es die eigene Entscheidung. Die Anpassung darf nicht zu Lasten der Beamten gehen.
Wie schon erwähnt wurde, muss ich nach Studium und Ref noch viele viele Jahre arbeiten, um Angestellte einzuholen, die in den unteren Tarifgruppen direkt nach der Schule mit einer Ausbildung begonnen haben. Ich finde einfach, dass sich diese Unterschiede in den Qualifikationen spürbar auf dem Gehaltszettel bemerkbar machen müssen.
Als Beispiel: ich habe Mathe auf Lehramt studiert. Meine Schwester Mathe auf Diplom, Freunde von mir ebenso. Zu 95% die gleichen Anforderungen und dazu hab ich das Red absolviert. Im der freien Wirtschaft verdienen die sich zum Teil ne goldene Nase und ich eben nicht- war meine Entscheidung, aber ich sehe es nicht als fair an, dass die Gehaltssteigerungen der "niedriger" Qualifizierten (niedrigere Tarifgruppen) immer auf Kosten der höheren Tarifgruppen gehen (sollen). Da stimmt das Verhältnis irgendwann nicht mehr.