Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Besoldungsrunde 2019 - allgemein
Karsten:
--- Zitat von: Buccaneer am 28.02.2019 11:29 ---Fertigmachen zum Bullshit-Bingo: die dritte Verhandlungsrunde läuft...
Sollte es tatsächlich zu einer Einigung kommen (was ich noch nicht unbedingt glaube) wären hier meine Favoriten zum Abhaken:
- schwierige Verhandlungen; -Ergebnis an der Schmerzgrenze; -gutes Ergebnis für die Beschäftigten; 2,3% dieses Jahr, 1,9% nächstes; .. to be continued
--- End quote ---
Bei den Verhandlungen der Länder muss man immer bedenken, dass Ihnen nicht die Kosten der Erhöhung bei den Angestellten Sorge bereiten, sondern die inhaltsgleiche und somit sehr teure Anpassung der Beamten und Pensionäre.
Ich tippe daher dieses mal auf geringe Anpassungen auf 1,9% und 2,2%, was zwar optisch niedrig aussieht, aber dieser Abschluss wird gut zu verkaufen sein, wenn die Jahressonderzahlungen der Angestellten wieder in Richtung 100% erhöht werden von E1-E8 und alle weiteren wieder auf 50 - 75% oder ein schnellerer Stufenaufstieg bei den Angestellten möglich gemacht wird. Insgesamt wäre der Abschluss bei den Angestellten dann deutlich über 5%.
Der Vorteil für die Länder, die Erhöhung der Sonderzahlungen oder schnellerer Vergütungsentwicklungen kann/muss man nicht inhaltsgleich auf die Beamten übertragen.
Die Beamten/Pensionäre würden in jedem Bundesland positiv wahrnehmbar, die Erhöhung 1 zu 1 ebenfalls erhalten. Besoldung +1,7% (-0,2% Versorgungsrücklage) und +2,2% und insgesamt würden die Länder damit gut weg kommen.
Die Beamten
lumer:
Die Länder sollten sich lieber Gedanken dazu machen, ob sie es wirklich so weit treiben wollen, dass die Bezüge der Beamten vom Volumen her nicht so stark erhöht werden wie die der Tarifangestellten. Je weiter die Schere auseinander geht, desto näher kommt die Grenze der verfassungswidrigen Alimentation. In meinem Bundesland sind schon zwei der fünf Kriterien gerissen, die das BVerfG für eine zu niedrige Alimentation aufgestellt hat. Bei einer zu niedrigen Übertragung der Tarifergebnisse kommt vielleicht bald das dritte hinzu. ;)
TZSteinbock:
--- Zitat von: lumer am 01.03.2019 12:25 ---Die Länder sollten sich lieber Gedanken dazu machen, ob sie es wirklich so weit treiben wollen, dass die Bezüge der Beamten vom Volumen her nicht so stark erhöht werden wie die der Tarifangestellten. Je weiter die Schere auseinander geht, desto näher kommt die Grenze der verfassungswidrigen Alimentation. In meinem Bundesland sind schon zwei der fünf Kriterien gerissen, die das BVerfG für eine zu niedrige Alimentation aufgestellt hat. Bei einer zu niedrigen Übertragung der Tarifergebnisse kommt vielleicht bald das dritte hinzu. ;)
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Dank Sachsen gibt es diese eindeutigen Kriterien jetzt. Der Freistaat hat 2 Urteile des Bundesverfassungsgerichtes bekommen, die zu Nachzahlungen von 5 bis 12 TEuro je Beamtgen fuerten. Das ueben die nicht noch einmal....
Versuch:
--- Zitat von: Raute1 ---Wenn Verdi weniger als 6 % (für 2 Jahre) rausholt, ist das in meinen Augen nicht akzeptabel.
--- End quote ---
Und selbst das wäre eine Unverschämtheit, da man 50% weniger rausgeholt hätte als das Ziel war.
Und das bei so einer Kassenlage.
Leider war es so ähnlich in den letzten Jahren immer
Und verkauft wurde es von Verdi als Erfolg...die halten uns für dumm.
Versuch:
Und es kommt noch schlechter:
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/tarifeinigung-oeffentlicher-dienst-105.html
Das sind 8%/33 Monate*12 Monate= 2,9%
Das ist einfach ein schlechtes Verhandlungsergebnis bei dem vorgegebenen Ziel und eine verarsche für alle im ÖD
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