Hallo zusammen,
ich stöber öfter mal auf Interamt und anderen Stellenbörsen, was im Umkreis gerade so gesucht wird. Immer häufiger, zumindest kommts mir so vor, fällt mir da in Stellenausschreibungen verschiedener Kommunen und zu verschiedenen Stellen auf, dass dort die Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr (also als Ehrenamt, Hobby) ausdrücklich erwähnt, wenn nicht sogar gefordert wird. Manchmal mehr formuliert wie ein netter Hinweis, z.B. "Bewerbungen von Angehörigen einer Freiwilligen Feuerwehr werden gerne entgegengenommen." (Stelle Kinderpfleger, Angebots-ID 490731)
Oder noch direkter: "Die Mitgliedschaft in einer Freiwilligen Feuerwehr ist erwünscht." (Angebots-ID 490342)
Die Grundintention dahinter ist mir klar, die wollen sich Berufsfeuerwehrleute sparen, aber sowas muss doch in der heutigen Zeit rechtssicher gemacht werden. Als Mann ohne Migrationshintergrund und GdB, will man sich ja auch noch von so einer Ausschreibung angesprochen fühlen - Spaß...
Aber gibt es eine Rechtsgrundlage, nach der eine solche Bevorzugung möglich ist? Bzw. hätte hier ein nicht berücksichtigter Nicht-Feuerwehrmann eine Chance, eine Stellenbesetzung anzufechten?