Es ist doch eigentlich ganz einfach.
Ist es halt nicht. Was du kaufst und was ich kaufe sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Mich persönlich interessiert z. B. die Preissteigerung von Kartoffeln nicht, ich kaufe vielleicht 5kg im Jahr.
öhm und die Nudeln wurden nicht teurer , oder gibt's nur Gras ? :-)
Es wurden natürlich nur die hier benannten Beispiele Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln teurer. Selbstverständlich ist sonst nichts an Lebensmitteln teurer geworden.
Wenn wir hier nun aufhören Beispiele zu nennen, dann wird vielleicht im nächsten Jahr gar nix teurer
Auf der anderen Seite haben gerade weniger verdienende Sparer eher Probleme, weil eben gerade alltägliche Güter teurer werden.
Da komm ich nicht mit klar..."weniger verdienende Sparer"... Wer ist das und in welchem Verhältnis zu wem?
Naja ist doch ganz einfach. Jemand der weniger Verdient, was weiß ich, sagen wir als Beispiel 1300 Netto, der schaut in der Regel das er ein bisschen spart und nicht sein Geld für Luxuskonsum wie jährlich neue Fernseher oder sonstwas raushaut.
Dahingegen kann jemand mit 2500 Netto schon mehr an Luxusgütern konsumieren.
Sagen wir mal ein "besser" verdienender kann vielleicht 30% für Wohnen, 30% für Lebenserhaltung (inkl. Sparen, Versicherungen usw.), 20% für Luxuskonsum (Reisen, Elektrogeräte, Essen gehen usw.) und 20% für Mobilität (Auto, Motorrad, Boot, ÖPNV). Ganz ganz grob mal aufgeteilt !
Wohnen und Lebenserhaltung werden teuer, dafür wird viel vom "Luxuskonsum" günstiger. Am Ende gleicht es sich bei diesem Ausgabenverhältnis vielleicht eher aus und ich komme mit der rechnerischen Inflation tatsächlich hin.
Wenn ich jetzt aber "Geringverdiener" bin und von meinem Einkommen 40% fürs Wohnen und 40% für Lebenserhaltung brauche und nur 10% für Luxuskonsum habe, dann ist meine persönliche Inflationsrate eben höher als die rechnerische allgemeine, weil ich von günstigerem Luxuskonsum nichts habe.
Lange rede kurzer sinn, von fallenden Preisen bei "Luxusgütern" profitieren eben die Konsumenten dieser Güter am meisten.