Nein, es wird das eine UND das andere geben. Aber sowohl ausbildungsintergierte als auch praxisintergierte (duale) Studiengänge, die maßgeschneiderte Bildungsgänge für große Institutionen lehren, sind tatsächlich am kommen. (Siemend, DB, Telekom, aber auch ÖD) Das entspricht in der Tradition den Berufsakademien oder Fachhochschulen und hat mit "Universität" wenig zu tun. Ich mach´s mal am Beispiel "Verwaltungswissenschaften" fest. Standardstudium für den gD. Diplomverwaltungswirt FH früher, heute B.A. oder was auch immer. Prima Studium, Rückgrad der Verwaltung. Sämtliche unsiversitär ausgebildeten Dipl. Verwaltungswissenschaftler, die ich kenne, sind für den Job in einer Verwaltung schlicht nicht qualifiziert. Generalisten hin oder her...
Zu den Informatikern: das Gros wird sich zukünftig aus FIs rekrutieren, weil es auch "nur" dieser Qualifikation bedarf, um die meisten Aufgaben zu wuppen. Daneben wird es aber sicher mal mehr mal weniger große "strategische" Truppen geben. Die müssen nicht zwangsläufig in den Institutionen angesiedelt sein. Ich denke die großen "Rechenzentren" die als Zweckverband organsiert sind, werden sich auf kommunaler Eben z.B. halten. Die sind dann nicht tarifgebunden und können im Zweifel auch 6stellig zahlen, falls zu Rekrutierung erforderlich und können trotzdem aus ihren Mitgliedern die Fachexpertise (Schnittstelle zwischen IT und Verwaltung) stellen.