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[Allg] Beförderung ein Kriterium eine halbe Note Besser vs. längere Dienstzeit
Kurbalin:
Bin ich hier alleine mit der Auffassung, dass man gegen Beurteilungen, von denen man der Auffassung ist, dass sie ungerecht sind, unmittelbar angehen sollte, statt im Nachhinein dann damit zu argumentieren, dass man ja schlechter beurteilt worden ist?
Zudem finde ich den Threadtitel etwas irreführend...immerhin reden wir über eine Stellenbesetzung und nicht über eine Beförderung - da gelten ja nunmal völlig andere Spielregeln. Im Übrigen steht es doch der zweiten Bewerberin frei, im Rahmen einer Konkurrentenklage gegen die Auswahlentscheidung vorzugehen. Dann wird ein Gericht die Frage beantworten, ob bei der Entscheidung die korrekten Kriterien angemessen berücksichtigt worden sind.
Nordlicht:
Es geht hier doch gar nicht um die Bewerberin, die sich über ihre Beurteilung aufregt.
Die wird doch im Zweifelsfall noch gar nicht wissen, dass sie schlechter beurteilt wurde.
Und die Stellenbesetzung zieht in diesem Fall, wie es scheint, ja eine Beförderung nach sich, also hat es schon etwas miteinander zu tun.
Und ob die Person, die eine Absage bekommt, anschließend gegen die Entscheidung klagt oder nicht, hat auch nichts mit der Frage des Thread-Eröffners zu tun.
Er wollte doch darauf hinaus, ob bei unwesentlichen Beurteilungsunterschieden der Personalrat auf ein Auswahlgespräch drängen sollte, um die Entscheidung nicht ausschließlich von einem kleinen Häkchen oder Kreuzchen in der Beurteilung abhängig zu machen. Und dazu unsere Meinung wissen.
Organisator:
--- Zitat von: HSVOstfriese am 18.03.2019 16:25 ---Ich bekomme jetzt im Personalrat die Entscheidung der Dienststelle vorgelegt, dem Bewerber mit der kürzeren Dienstzeit die A12 zu übertragen.
--- End quote ---
Wie lautet denn die Begründung der Dienststelle, den "kurzen Bewerber" zu nehmen?
HSVOstfriese:
--- Zitat von: Organisator am 19.03.2019 10:17 ---
--- Zitat von: HSVOstfriese am 18.03.2019 16:25 ---Ich bekomme jetzt im Personalrat die Entscheidung der Dienststelle vorgelegt, dem Bewerber mit der kürzeren Dienstzeit die A12 zu übertragen.
--- End quote ---
Wie lautet denn die Begründung der Dienststelle, den "kurzen Bewerber" zu nehmen?
--- End quote ---
Sie beruft sich natürlich auf die bessere Beurteilung. Somit Eignung, Leistung und Befähigung.
Nordlicht:
--- Zitat von: HSVOstfriese am 20.03.2019 07:47 ---
--- Zitat von: Organisator am 19.03.2019 10:17 ---
--- Zitat von: HSVOstfriese am 18.03.2019 16:25 ---Ich bekomme jetzt im Personalrat die Entscheidung der Dienststelle vorgelegt, dem Bewerber mit der kürzeren Dienstzeit die A12 zu übertragen.
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Wie lautet denn die Begründung der Dienststelle, den "kurzen Bewerber" zu nehmen?
--- End quote ---
Sie beruft sich natürlich auf die bessere Beurteilung. Somit Eignung, Leistung und Befähigung.
--- End quote ---
Natürlich der einfache Weg! Das eine Häkchen ist ja schließlich ein bißchen näher am A als am B.
Ich kann immer nicht nachvollziehen, warum über solche offensichtlichen Ungerechtigkeiten (nach 9 Monaten KANN man einfach nicht so gut sein wie nach 6 Jahren, falls es tatsächlich der gleiche/ähnliche Aufgabenbereich ist) einfach hinweggesehen wird. So behandelt man doch seine Mitarbeiter nicht! Bloß keinen zusätzlichen Stress mit der ganzen Sache.
Es scheint überall dasselbe zu sein ::)
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