Mir wurde vor 2 Jahren die Leitung eines Teams kommissarisch übertragen, da man einen Nachfolger brauchte, außer mir aber wohl niemand als dafür geeignet erschien.
Ich selbst habe mich nicht darauf beworben oder auch nur Interesse angemeldet.
Ich habe mich überreden lassen, allerdings ist die jetzige Struktur nicht so wie sie zu diesem Zeitpunkt sein sollte, sondern ungünstiger und auch mit noch weiteren Aufgaben belegt.
Ich bin als treu-doofer, motivierter Mitarbeiter mit einem gewissen Pflichtgefühl davon ausgegangen, das man sich zumindest ein wenig erkenntlich zeigen wird, zumal der Tarifvertrag ja zwei Regelungen (§14/§32) vorsieht.
So ist es leider nicht gelaufen, von meinem AG selbst kam gar nichts. Es gab mehrere Gespräche und Anträge, stand jetzt habe ich aber keinen Cent dafür gesehen. Mir wurde lediglich angeboten, das man mich einigermaßen unschädlich fest in die Leitungsstelle einweisen könnte, so dass ich zumindest keinen Verlust von der EG 12 in die EG 13 habe. (Bin nicht in der Endstufe und hätte zudem entfallende Besitzstände).
Ich bekomme zwar positive Rückmeldungen über meine Arbeit, der Unterschied ist aber enorm. Man kann beides nicht miteinander vergleichen und mein persönliches Arbeitsleben ist abgekürzt massiv schlechter als vorher.
Kann ich das nun so einfach niederlegen oder habe ich mit der kommissarischen Übernahme so eine Art Endlospflicht bis zu einer Änderung durch den AG übernommen?
Wenn ich das tue wird es zu Problemen kommen die auch Geld (z.B. entgangene Fördermittel) kosten werden.
Müsste ich da außer einer Frist etwas beachten, um am Ende von 2 Jahren unentgeltlicher Zusatzleistung nicht noch mit einem Nachteil da zu stehen?