Hallo,
mir wurde angeboten als Beschäftigter in das Angestelltenverhältnis zu wechseln.
Kurze Eckdaten:
34 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, E11 Stufe 4, Baden-Württemberg
Es wäre wohl möglich als anderer Bewerber direkt in A11 Stufe 6 zu wechseln. In einer ersten Berechnung, auch unter Berücksichtigung der zusätzlichen Leistungen (Jahressonderzahlung, LOB), komme ich nach aktuellem Stand auf ein jährliches "Nettoplus" als Beamter von rd. 900 € ggü. dem Beschäftigungsverhältnis (KK bereits berücksichtigt). In der jeweiligen Endstufe wären es allerdings "nur" noch rd. 500 € jährlich. Unberücksichtigt blieben die verschiedenen Zeitpunkte der Stufenerhöhungen (bspw. Stufe 5 als Beschäftigter in 2021, Stufe 7 als Beamter mit 35, Endstufe Beschäftigter mit 40, Endstufe Beamter mit 53).
Vorteile sind meines Erachtens die priv. Krankenversicherung und vor allem die Pension. Auch die Kinder könnten recht günstig privatversichert werden oder gesetzlich "kostenfrei" über meine Frau, die eine halbe Stelle in der Privatwirtschaft bekleidet. Die volle Pension werde ich nicht mehr erreichen können (knapp 60 %), aber der Rest dürfte durch meine 15j. Tätigkeit im Sozialversicherungsverhältnis "aufgefüllt" werden.
Nachteilig wäre meines Erachtens eigentlich nur etwas höhere Wochenarbeitszeit und wenn man dies so sehen möchte, die besonderen "Pflichten" als Beamter.
Grundsätzlich möchte ich mich beruflich weiterentwickeln, d.h. ein Arbeitgeberwechsel in eine hoffentlich höhere Position könnte zumindest mittelfristig anstehen. Auch dies könnte als Beamter ggf. schwieriger werden?
Wie würdet ihr entscheiden? Habe ich vielleicht etwas nicht bedacht?
Vielen Dank im Voraus!
Marco