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[NW] Auslandsaufenthalt (Begleitung Lebenspartner) wie möglich?

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Skyy223:
Finanziell heftig aber nicht so gravierend. Das schaff ich schon ohne über die vorhandenen Nebentätigkeitsbestimmungen hinaus zu agieren. Mein Lebenspartner könnte uns versorgen (unschön aber machbar) und ich konzentriere mich auf den Master. Gegen eine Tätigkeit, die nicht über eine Nebentätigkeit hinausgeht spricht doch nichts oder?

Nein beim Dienstherren bin ich noch nicht vor sprachig geworden, würde ich auch ungern jetzt schon machen.

bettelmusikant:
Also 1 Jahr wäre nach der mir bekannten Regel machbar. Aber 4 Jahre? Beurlaubung ist ja wohl auch nicht möglich. Und selbst wenn, müsstest du ja die Versorgungslasten privat tragen. Aber ich habe auch nur Halbwissen, daher steige ich hier mal aus und hoffe, dass jemand anderes vielleicht aus der Praxis Erfahrung hat. Viel Erfolg bei deinem Unterfangen!

BStromberg:
WOW... diese Ego-Selbstverwirklichungs-Trips häufen sich in letzter Zeit ganz enorm. Nicht der erste Antrag dieser Art, der mir in abgewandelter Form tatsächlich zur Prüfung/Entscheidung vorgelegt worden ist.

Ich habe überhaupt nichts gegen Ihre persönlichen Pläne; nicht falsch verstehen!
Viel Spaß, schöne Reise und eine gute Zeit... das meine ich ernst!
Für ein paar Monate bis max. ein Jahr könnte man theoretisch was basteln, aber gleich 4 Jahre  ???

Genauso ernst bin ich auf der anderen Seite auch, wenn ich sage: "Hopp oder Top"!
Es gibt nicht einen gewichtigen Grund, weswegen der Dienstherr hier Ihr persönliches Lebensrisiko tragen und Ihnen eine fallback-Option (für den Fall der Fälle) in Gestalt eines inaktiven Beamtenverhältnisses auf Abruf einräumen sollte.

Sie stehen (ohne dass es tragbare Sonderbeurlaubungsgründe gibt) auf absehbare Zeit aus freien Stücken nicht dem Dienstherrn zur Verfügung. Die Konsequenz daraus ist eindeutig. Für den Fortbestand des Beamtenverhältnisses gibt es keine Notwendigkeit.

Die einstigen Grundsätze des Berufsbeamtens schmelzen dahin, wie Eis in der Sonne (betrifft Dienstherrn wie Staatsdiener gleichermaßen).

 

 

Unimitarbeiter:
Bei uns gibt es ein Sabbatical-Modell- 4 Jahre Teilzeit auf 75%, 3 Jahre Vollzeit arbeiten, 1 Jahr komplett frei mit Bezahlung. Zustimmung des Vorgesetzten ist allerdings nötig. Der wird nicht so happy sein.

Skyy223:
Hallo,
vielen Dank erstmal an die vielen hilfreichen Antworten und auch an die kritischen Kommentare.
Ich möchte kurz anmerken, dass ich nicht ins Ausland möchte weil ich reisen und die welt sehen will. Das ganze wird kein Spaßtrip, ist nur leider unvermeidbar. Ich stehe nunmal vor der Frage Beamtenlaufbahn oder Beziehung weil scheinbar eins enden muss und ich suche einen Mittelweg.

Ein Sabbatical schließe ich erstmal aus.
Ich kenne Fälle von Beamten die mehrere Jahre bei komplett ruhendem Gehalt ins Ausland gehen. Wie die das hingekriegt haben weiß ich nicht.
Klar, es ist eine Art „Rettungsanker“ aber ich sehe das eher so, dass der Dienstherr (der zumindest hier Probleme hat Stellen nachzubesetzen) die Wahl hat. Ich gehe komplett oder ich komme zu einem festgelegten Zeitraum wieder.

Aber mal worstcase und mein schwacher Versuch meinen Status und meine Beziehung zu retten misslingt und ich entscheide mich für ein Ausscheiden aus den Beamtentum. Dann mache ich eine 4-Jährige Auslands“pause“, bringe nebenher meinen Master zu Ende, lerne eine neue Sprache und vielleicht kann ich sogar Arbeitserfahrung in einem relevanten Bereich sammeln (Int. O oder so). Dann komm ich zurück und bewerbe mich auf Stellen im öD. Wenn ich jetzt im Vorstellungsgespräch anmerke, dass ich doch ganz gerne wieder verbeamtet werden würde, wie reagiert da der vielleicht zukünftige Dienstherr? Sagt der „warum sollte ich?“ oder ist ein wieder einsteigen als Beamter gar nicht so unwahrscheinlich?

Mein Weg 1 ist momentan das Bewerben und Arbeiten bei einer Internationalen Organisation und das absolvieren meines Masters. Wenn möglich ohne meinen Beamtenstatus zu verlieren. So eine Tätigkeit wird aber schwer zu finden sein, daher orientiere ich mich hier nach dem AUCH FÜR MICH schwierigeren Weg einer Ruhestellung (finanziell sehr hart).
Worstcase das kündigen und wieder bewerben (vllt. dann im höh. Dienst?)

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