Nun, dass wir von einem Optimum in IT-Belangen in Kommunen noch entfernt sind, ist kein Geheimnis. Ich kenne auch nicht die Situation bundesweit. Teilweise hängt es auch vom Bürgermeister ab, hier in der Gegend gibt es einen, der offenbar technikbegeistert ist und sich da für vieles begeistern kann und Mittel bereitstellt.
Einige Kommunen haben inzwischen neben IT-Leitern auch IT-Koordinatoren (o.Ä.), Digitalisierungsmanager oder anders betiteltes Personal, was sich um die strategische Entwicklung der IT-Systeme kümmert.
Die anderen werden vermutlich, sofern es nicht schon begonnen hat, bald von mehr oder weniger fähigen Unternehmen umgarnt, die OZG-Lösungen usw. verkaufen wollen und mit überzeugenden Argumenten wie "das ist ja bald Gesetz" usw. hausieren gehen.
Leider gibt es ja vom Bund bzw. den Ländern noch keine wirklich belastbaren Aussagen zu den Bürger- bzw. Servicekonten, wer die nun bereitstellt, wie die angebunden werden können etc., was eigentlich ob der verbleibenden Zeit längst geboten wäre, wenn man Mehrarbeit verhindern wollte.
Wie das dann konkret am D-Day in der Praxis aussehen wird, bzw. wie praxistauglich die Ergebnisse und Lösungen sein werden, kann ich mangels Glaskugel nicht sagen.
Meine Grundaussage würde ich aber nicht zurücknehmen wollen, vielleicht aber das "Viele" durch "Manche" ersetzen. Vielleicht bin ich da etwas verwöhnt, da diese Themen in meiner Gegend mit der gebotenen Weitsicht behandelt werden.