Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Notwendigkeit private Altersvorsorge als Beamter gD
MarkT:
Hallo,
mich interessiert eure Einschätzung, inwiefern man im öffentlichen Dienst zusätzlich private Altersvorsorge betreiben sollte.
Ich bin Beamter (A9 gD), 28 Jahre alt und (noch) nicht verheiratet. Ich denke, dass ich innerhalb der nächsten 15 Jahr die A11 erreichen sollte, dann ist aber Schluss. Mein Kollegenkreis ist beim Thema Altersvorsorge geteilter Meinung, die einen sagen dass man auf jeden Fall was tun muss, die anderen sagen die Pension ist später genug. Wie seht ihr das denn?
Gruß
Mark
was_guckst_du:
...in deinem Alter würde ich auf jeden Fall etwas tun...allein aufgrund der großen Möglichkeit, dass die Pension in 40 Jahren bestimmt nicht mehr so aussehen wird, wie sie es heute tut (bzw. ob es diese dann überhaupt noch gibt)...
...die beste Altersvorsorge ist immer noch Wohneigentum...langfristig gesehen, lohnt sich auch in Aktien zu investieren...aber das ist alles aus heutiger Sicht gesehen...
...in Zukunft könnte es natürlich auch Gold wert sein, wenn man einen Zugang zu sauberem Wasser besitzt... 8)
Mask:
Planst du Familie, wie sieht es mit Wohneigentum aus, wie sind die Lebenshaltungskosten in der Region in der du wohnst, wirst du später etwas erben (evt. sogar zusätzliche Immobilien), warum sollte bei A11 Schluss sein, steckst du Geld in sonstige vermögensbildende Maßnahmen ? ? ?
Die Frage ist mE diffizil und hängt unter anderem von den obigen Faktoren sowie der privaten Art/Risikobereitschaft ab oder platt gesagt, es kommt darauf an :)
Laemat:
mein erster Gedanke war 28, Beamter A9 perspektivisch A11 und Angst vor Altersarmut...mach dich nicht lächerlich...
mein zweiter Gedanke ist.... mach dich nicht lächerlich....
Sicher du kannst sparen und Geld anlegen, das kann man immer tun, du kannst aber auch das Bruttosozialprodukt fördern und konsumieren auf Teufel komm raus. Keiner von uns hat eine Glaskugel aber bevor Beamte im gD unter Altersarmut leiden wird wieder die DDR ausgerufen.
Pseudonym:
Die bloße Sorge vor Altersarmut und das Abwegen der Optionen ist keinesfalls lächerlich, sondern durchweg lobenswert und zeugt von Verantwortungsbewusstsein.
Ob die Notwendigkeit besteht, steht auf einem anderen Blatt. Kapitalbildung lautet dennoch das Zauberwort. Lächerlich ist hingegen davon auszugehen, dass andere für die höchsteigene Versorgungssituation gänzlich positiv verantwortlich zeichnen.
Also nur zu: bilde Kapital und sorge vor. Verlasse Dich keinesfalls gänzlich auf Deine amtsangemessene Alimentierung. Was amtsangemessen heute bedeutet, muss es nicht auch morgen noch sein.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
Go to full version