Eingruppierung IT ab 2021

Begonnen von Mine80, 18.09.2019 12:57

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ranger

Vielen Dank Spid & Schmitti

Wastelandwarrior

Wobei das formaljuristischer Mist ist. Selbst die Tarifvertragsparteien benutzen umgangssprachlich diese Termini zum besseren Verständnis. Es gibt auch bei den Beamten in Bayern z.B. keinen "höheren Dienst" mehr. Die Bezeichnung ist aber so griffig, dass sie halt Verwendung findet. Im besten Fall mit der Einschränkung "vergleichbar". Es wäre sehr mühsam jedesmal von "Beschäftigten des Teil I, mit wissenschaftlichem Hochschulabschluss und entsprechender Tätigkeit oder sonstigen Beschäftigten, die aufgrund..... blabla" zu sprechen. = Beschäftigte im "vergleichbaren höheren Dienst Teil I".

Ob das unprofessionell oder einfach praktisch ist, dazu kann ja jeder seine Meinung haben.

Spid

Inwiefern sollte eine ungenaue und unzutreffende Terminologie zu einem besseren Verständnis führen? Ich halte es z.B. für äußerst mißverständlich, wenn jemand zu einer Lichtzeichenanlage "Baum" sagen würde.

Wastelandwarrior

"Lichtzeichenanlage" heißt im Profi-Jargon "LZA"... schlechtes Beispiel. Genauso ist das mit "hD" ... es ist schlicht ein Abkürzung.

Spid

Lichtzeichenanlage wird nur als "LZA" bezeichnet, wenn man es abkürzen möchte. "Höherer Dienst" ist keine Abkürzung, sondern eine Beamtenlaufbahnen bei einigen Dienstherrn. "hD" ist die Abkürzung für "höherer Dienst" - und hat somit keinen Bezug zu TB.

Wastelandwarrior

Du willst das nicht verstehen. Macht meine Kleine auch. die ist 5.  ;) ;D

Spid

Oh, ich habe verstanden. Du möchtest gerne eine unzutreffende wie ungenaue Bezeichnung verwenden. Ich kenne das von meiner Kleinen, die wird im September zwei Jahre alt. Sie bezeichnet sowohl Pferde als auch Rinder als ,,Kuuuh".

Wastelandwarrior

Es gibt einen Unterschied zwischen der juristischen Fachsprache und der Umgangssprache. Das hier ist kein Repetitorium. Ab und zu auf die Fachtermini hinzuweisen ist ok, ständig in epischer Breite darüber zu reden und Leute zu korrigieren, ist einfach schlechter Stil. Wir wissen, dass du weißt, wie es richtig heißt. Bekommst ein Bienchen. Ich weiß auch, wie es richtig heißt, aber ich lasse Leute, die ein Problem haben nicht alleine und dränge ihnen eine (meist abseitige)  Debatte über ihr Unvermögen in puncto Tarifvertrag auf. Das ist nämlich unhöflich. So. Jetzt muss ich den Garten aufräumen... regnet gleich.

Spid

Es ist aber kein Unterschied zwischen Umgangssprache und Fachsprache, es ist der Unterschied zwischen richtig und falsch. Es gab nämlich mal einen höheren/gehobenen/... Angestelltendienst, den gibt es aber nicht mehr. ,,Höherer Dienst" auf TB anzuwenden ist somit ebenso falsch wie von Vergütungsgruppen oder Lohngruppen anstelle von Entgeltgruppen zu sprechen - oder ein Pferd als Kuh zu bezeichnen.

Schokobon

Ich hoffe inständigst, dass du derlei Ausführungen nicht an ein zweijähriges Kind richtest  ;)

Spid

Nein, das regeln wir bei Gelegenheit über einen Geschmacksvergleich. Da treten die Unterschiede deutlicher hervor.

Wastelandwarrior

Deine Beispiele zeigen deinen Unwillen, sich den Kern der Argumente zu überlegen. Ein Pferd ist keine Kuh, aber ein Pferd wird auch Zosse, Gaul oder Schindmähre genannt. Jeder weiß, was gemeint ist.

Spid

Nein, sie zeigen den Unterschied zwischen falschem und umgangssprachlichen Gebrauch der Sprache. Man sagt nicht ,,Kuh" zum Pferd, weil der Begriff anderweitig belegt ist, man sagt nicht ,,Vergütungsgruppe" zu Entgeltgruppe, weil das nicht mehr zutreffend ist. Somit ist das nicht umgangssprachlich, sondern schlicht falsch. Auf ,,höherer Dienst" im Bezug auf TB trifft sogar beides zu, leider gibt es keine Steigerung von ,,falsch".

WasDennNun

Zitat von: Wastelandwarrior am 19.06.2020 08:15
Deine Beispiele zeigen deinen Unwillen, sich den Kern der Argumente zu überlegen.
Da irrst du glaube ich.
Spid ist mEn nicht unwillig, sondern unfähig dazu.Empathie, Einfühlungsvermögen etc für mit oder in den Fragesteller ist ihm nicht möglich.

Das sind halt die klassischen symptome von Menschen mit seiner Begabung..

Isie

Spid verhält sich so, als ob er Klausuren bewerten und Fehler korrigieren muss, die wir alle ständig schreiben und machen. Der TE oder andere Forenmitglieder schildern den Sachverhalt. Was in der Sachverhaltsschilderung nicht enthalten ist, ist nicht existent. Was wir anderen in eine Fragestellung hineininterpretieren, ist auch nicht existent. Und was wir anderen umgangssprachlich erläutern, ist nicht relevant, weil es keine korrekten umgangssprachlichen Bezeichnungen für tarifrechtlichte Begriffe gibt.

Manchmal ist es ja ganz amüsant. Aber vermutlich findet manch neuer TE es nicht amüsant, sondern oberlehrerhaft und verabschiedet sich sofort wieder aus dem Forum.