Der MA hat mehrere Gründe aufgezählt:
- Geringe Wertschätzung außerhalb der EDV-Abteilung (vor allem Seitens der Personalabteilung, aber das zieht sich durch die ganze Behörde)
- Unzufriedenheit mit der Bezahlung (vor allem die miese Gehaltsentwicklung durch die Stufen + das Schreiben der Personalabteilung mit der Zulage... die Formulierung ist auch echt frech)
- Umgang mit der Eingruppierung von IT-Mitarbeitern (ihm wurde eine HG verwehrt)
- Arbeitsbelastung
- Dass er erst ein Angebot einer anderen Firma vorlegen musste, damit sich annähernd was bewegt
Und genau das würde ich der Personalabteilung und der Hausspitze mitteilen und das sie dadurch eben sehr wohl Schuld sind, wenn MA gehen.
Denn sie haben ja kein Gegenangebot geliefert, also hätten sie auch gleich nein sagen können!
Wenn jemand ein Gegenangebot einholen soll, damit sich der AG damit beschäftigt, ob er ihm eine Zulage geben möchte, dann muss der AG auch in der Lage sein, dieses Gegenangebot kurzfristig und dauerhaft zu toppen.
Alles andere ist eben Weltfremd und dem glauben Geschuldet der öD wäre der Nabel der Welt.
Frage mal die Personaler, aus welchem Grund man ein besseres Angebot vom Mitbewerber ablehnen sollte.
(Aus Angst vor einer Probezeit?)
Denn das Angebot vom Personaler war ja: Aussicht auf Fixierung des Gehaltes für über sieben Jahre! Widerruflich!!
Angebot vom Mitbewerber
a) wahrscheinlich monetär besser
b) mit Aussicht auf Steigerungen in den nächsten 7 Jahren
Wenn die Naiven Menschen etwas für ihren Ar* an der Wand brauchen und um was zum Lochen heften benötigen, dann sollte die Einladung zum Vorstellungsgespräch maximal reichen.
Aber im Kern klingt es so, dass sich der MA ja eh nicht wohlgefühlt und nur bei ausreichendem Schmerzensgeld geblieben wäre.
Und offensichtlich auch noch unerfahren. Denn wer in einer großen Firma / öD über Arbeitsbelastung klagt, in einer Position, wo man sowieso keine Karriere macht, der hat noch nicht erkannt, was seine Rolle im Gefüge ist.
Ich kenne da im öD nur sehr weniger Bereiche, wo das vorkommen kann.
@TVWaldschrat:
ich habe solche Situationen als Steilpass genutzt um Veränderungen im Bewusstsein der Hausspitze herbeizuführen und den Personaler den A aufzureißen, damit sie in der Realwelt ankommen.
Inzwischen läufts ganz gut bei uns.