Als besonders Sinnvoll erschiene mir im kommenden TVÖD eine Formulierung, dass "Überstunden" auf Gleitzeitkonten automatisch mit angeordneten Überstunden gleichzusetzen sind, wenn sie aufgrund der zu erledigenden Arbeit zwangsläufig entstehen.
Die Leute sollen also selber entscheiden, ob sie langsam oder schnell arbeiten und so entweder ihre arbeit in 40h oder 44h schaffen (könnten)?
Dann kann man ja gleich die Führungskräfte entlassen, denn damit haben sie noch weniger zu tun.
Entweder man hat Gleitzeitkonten, damit man
a) seine Arbeite familienfreundlich oder work live balance mäßig verteilen kann (AN Sicht)
und/oder
b) Damit man flexibel AN einsetzten kann, bzw die unterschiedlichen Arbeitsintensitäten von den AN gehandelt werden können. (AG Seite)
Da wo AN permanent überlastet sind, hilft dein Modell nicht, wenn zuviel Arbeit für zu wenig Personal da ist, dann muss der AG (via Führungskraft) Personal ranschaffen oder Arbeit anders organisieren.
IdR sehe ich bei den meisten Personen mit ÜStunden das Problem der fehlenden Selbstorganisation und den fehlenden Mut dem Cheffe zu sagen: schaff ich nicht in der Zeit, sag was ich nicht machen soll.
(wohl gemerkt bei den Kandidaten wo die ÜStunden permanent da sind, und die in der Zeit wo nicht so viel aufläuft eben nicht die Stunden abbauen, sondern dann entspannt vor sich hin arbeiten. Wir schicken solche nach hause und wenn sich nicht wollen, dann verfallen ihre Stunden halt. Und bei denen die unverschuldet ÜStunden, die nicht abbaubar sind, haben, da werden diese dann auch umgewandelt).