Warum sollte der in München für die gleiche Arbeit mehr Geld bekommen wie der in Zwiesel?
Weil der Markt es verlangt.
Dafür verzichtet der auf dem Land aber auf Öpnv, Cafés um die Ecke, Shoppingmöglichkeiten usw usw usw!
Dafür braucht er ein KFZ, zwingend! Und das gleich die Differenz zur Miete aus!
Gleiche Arbeit für unterschiedliches Gehalt, finde ich so 90er!
Nein, auf dem "Land" gibt es auch Shoppingmöglichkeiten in Fahrrad nähe, Kneipen und Cafes (ich rede ja nicht von nem 1000Seelen Dorf!, denn dort steht idR keine Behörde)
Und wenn eine in HH arbeitet und Pinneberg wohnt, so what, seine Entscheidung.
Und wenn er in Rotherbaum wohnt ebenfalls.
Wir können die individuellen Rechenbeispiele beliebig fortsetzen und werden immer auf ein und das selbe Ergebnis kommen:
Je nachdem welche Bedürfnisse mal hat der eine (Land) unterm Strich mehr in der Tasche, mal der andere (Großstadt)
Es geht doch darum, dass wenn man einen top geeigneten Kandidaten hat, und der hat eine Gehaltsforderung die nicht Standard TV ist, dann kann man ihn wegschicken (egal ob Land oder Stadt) oder "einkaufen".
Durch die starre Gleichmacherei, wird er aber gehen. Oft dort schneller, wo mehr alternativen an AGs sind (Stadt).
Wenn man jedoch Probleme hat überhaupt Bewerber zu finden, dann muss man diese u.a. mit Geld locken (auch aufm Land).
Die absolute Gleichmacherei über alle Lebensräume und
individuelle Bedürfnisse hinweg ist halt absolut marktfremd und unflexibel und zu teuer.