Im Gegensatz zu anderen Verwaltungen (UN, EU, US Government) hat der deutsche öD ja auch überhaupt nicht den Anspruch, die Besten der Besten zu beschäftigen - auch nicht in Spitzenpositionen. Deshalb genügt es, sich in den einzelnen Ebenen und Funktionen am Durchschnitt zu orientieren. Deshalb sollte man die Möglichkeiten der EGO zum ausdifferenzieren zwischen Berufsgruppen nutzen und die Entgelttabelle so spreizen und entschlacken, daß sie im Bereich der Masse der Beschäftigten den deutschen Gehaltsdurchschnitt abbildet. Das bedeutet enorme Einbußen für ungelernte Tätigkeiten aller Art, starke Einbußen im Bereich der querschnittlichen Bürojobs auf Ausbildungsberufsniveau und Steigerungen im Bereich der Tätigkeiten, für die ein Hochschulstudium oder ein wissenschaftliches Hochschulstudium erforderlich ist, Aufwertung der Techniker, Meister und Handwerker, Abwertung aller Ausbildungs- und Studienberufe, die nahezu ausschließlich im unmittelbaren und mittelbaren öD und institutionellen Zuwendungsempfängern gebraucht werden.