naja eine Stunde weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich ist doch auch schon ordentlich Geld
sehe ich nicht so...
dann gibts die nächsten Verhandlungsrunden einfach immer eine Stunde weniger...
ich gehe dann eine h weniger arbeiten, aber wenn sprit / lebensmittel und co teurer werden, bringt mir die stunde "freizeit" nichts.
Die wenigsten Dinge, die man zum Leben braucht, werden so sprunghaft teurer, dass gleich eine Entgelterhöhung dafür notwendig wird. Ich könnte z. B. mit einer Stunde weniger Arbeit und dafür keine Entgelterhöhung noch prima ein oder zwei Jahre leben, vielleicht sogar über die darauffolgende Tarifrunde hinaus, aber das werde ich erst dann beurteilen können, wenn diese ansteht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt in jeder Tarifrunde eine Stunde weniger bei rauskommt. Und selbst wenn, war ja auch nicht umsonst die Rede davon, die Wahlmöglichkeit zu haben. Wer mit einer Stunde weniger und dafür ohne Lohnerhöhung weiterhin gut über die Runden kommt, kann das machen, wer meint, er braucht die Erhöhung, kann es ebenfalls tun.
Ja, doch, eine Stunde weniger Arbeit bei vollem Lohnausgleich ist schon was, die finanzielle Schmerzgrenze bis zu der es für einen selber möglich ist, kann ja jeder selbst bestimmen. Es wird ja schließlich nicht auf alle Zeiten festgeschrieben, dass es dann bei jeder Tarifrunde eine Stunde weniger gibt (und in 78 Jahren dann gar nicht mehr arbeiten gehen? Okay … wir eh nicht …).