Ein Hinweis auf andere Bereiche, wo noch viel mehr verschwendet wird, hinkt. Wir reden hier vom TVöD. Und die steuerzahlende Allgemeinheit hat sehr wohl ein Interesse daran, dass mit den Steuergeldern sorgsam umgegangen wird.
Nein, da hinkt gar nichts. Du hast mit dem Steuerzahler argumentiert und der kennt den TVÖD im Zweifel nicht einmal. Der weiß auch nicht welche "horrenden" Summen an fest angestellte Reinigungskräfte ausgezahlt werden. Der weiß aber z.B. wie sorgsam sein Geld nicht dafür verwendet wurde, die Infrastruktur sauber zu halten.
Insofern ist das Vorschieben des Steuerzahlers als Begründung für Outsoursing von Reinigungskräften im ÖD für mich nicht nachvollziehbar.
D.h. natürlich nicht, dass Steuermittel sorgsam verwendet werden sollten. Es wäre dann allerdings noch zu klären, was sorgsam eigentlich ist.
"Die Vergabestelle definiert die Qualität und Personen vor Ort überprüfen die Einhaltung. Wie im Übrigen auch die Einhaltung vor Ort geprüft wird, wenn die Leistungen von eigenen Beschäftigten übernommen werden."
Ach so einfach ist das. Na dann muss die interne Leistungskontrolle wohl zu dem Schluss gekommen sein, dass ein Lappen für Klo und Schreibtisch vollkommen ausreicht. Dann ist ja alles ordnungsgemäß.
"Die Reinigungskräfte hier vor Ort wirken offenkundig gut behandelt. Das ist aus meiner Sicht auch im öD möglich."
Na wenn die Reinigungskräfte bei dir vor Ort offenkundig gut behandelt wirken, dann haben wir generell ja kein Thema. Du hast mich beruhigt.