Bastel hat es vielleicht etwas flapsig formuliert, aber die Bedingungen im öffentlichen Dienst sind hinlänglich bekannt. Wer damit grundsätzlich nicht einverstanden ist, hätte sich tatsächlich anders orientieren sollen.
Wenn auf dem Niveau "diskutiert wird" und die (schlechten?) Bedinungen doch hinlänglich bekannt sind, verstehe ich beim besten Willen nicht, wieso hier überhaupt etwas zu Wunschvorstellungen eines Tarifabschlusses besprochen oder geäußert wird. Denn nehmt es halt so hin, wie es ist. Wer was anderes oder mehr will, kann ja woanders arbeiten.
Wer hier wegen den 39h heult und lieber 37h will, soll halt in einen Tarifbereich wechseln, wo bereits 35 Wochenstunden das Maß aller Dinge ist. Oder ab in die Wirtschaft und seinen Vertrag selbst aushandeln - weniger Arbeit, mehr Lohn, mehr Urlaub. Alles möglich.
Aber ne,.. scheinbar reicht es dafür wohl nicht - höchstens für ne "flapsige Bemerkung" über Leute, die trotz des gleichen Tarifs hier deutlich beschissener da stehen.
Und der Tarif, so wie er ist, tritt den Mitarbeitern im Rettungsdienst durch die deutlich! längere Arbeitszeit (und der daraus resultierenden schlechteren Bezahlung/Stunde) und noch durch viel mehr Umstände nun mal extrem in den Hintern.
Ich denke, es ist doch nicht zu viel verlängt wenn man hier den Wunsch äußert, dass alle Stunden, die man vor Ort ist und arbeitet, auch bezahlt werden. Und da die Regelarbeitszeit deutlich höher als 39h ist, eben noch für alle Stunden oberhalb der 39 ein paar Prozente oben drauf schlägt.