Man kann es sich auch schön reden,
ich beschreibe nur die von mir gelebte und erlebte Realität und ja ich habe und hatte ein sehr schönes Berufsleben, innerhalb und außerhalb des öDs
Und oh wunder, war und bin immer mit meinem Entgelt/Gehalt zufrieden gewesen oder habe dafür gesorgt, dass ich damit zufrieden werde; in dem ich mehr gefordert habe und es bekommen habe, oder mir die Arbeit wichtige war als das Entgelt, oder ich gewechselt bin. (aber E13 ++ ist ja auch mehr als ausreichend, um ohne Sorgen über die Runden zu kommen, von daher rede ich aus einer sehr komfortablen Situation heraus)
aber der aktuelle Stand gibt mir schon in der Hinsicht recht oder?
Ich bin mir der Problematik durchaus bewusst und habe dem nicht widersprochen.
Ansonsten wären die Stellen besetzt und alle wären glücklich. Irgendwas zur Attraktivitätssteigerung des öD für die fraglichen Berufsgruppen muss passieren. Wie das nun genau aussieht sei einmal dahingestellt.
Richtig.
Aber wenn man eine Randbedingung betrachtet, es gibt nur eine fixe Summe X jährlich zu verteilen, dann muss man sich fragen ob ein dauerhafter 5% Lohnzuwachs für alle (aus unserer Zielgruppe) mehr bewirkt, als ein punktueller zeitlich befristeter Lohnzuwachs von 30% für einige.
(und jetzt bitte nicht wieder rumjammern, dass die Ars*krampen von Führungskräfte das Geld nicht ausgeben werden)
In unseren Behörden werden inzwischen alle tariflichen (und darüber hinaus) Hebel genutzt um sehr gutes Personal zu bekommen (und zu halten), einige Führungskräfte haben bisher noch nicht mal gewusst, was so alles geht.
(und wir lehnen inzwischen auch Bewerber ab, weil wir nicht jeden Deppen wollen)
Und einige die ich an Land gezogen habe, wertschätzen das besser "work live balancing" und haben ihre Vorbehalte gegenüber den grauen Beamtenkrampen widerrufen.
Aber das ist nur meine kleine schöngeredete Welt, hat mich immerhin 3 Jahre gekostet, das ich das jetzt sagen kann.