Nun tritt erstmalig diese Situation ein und jetzt soll noch weiter verzichtet werden,
Wohin die Reise in der Wirtschaft wirklich geht, wissen wir heute alle noch nicht. Aber dass viele Leute bald ohne Job dastehen werden, ist wohl sehr sicher. Insofern geht es ja nicht um einen "echten" Verzicht, sondern zunächst mal um einen Verzicht auf ein "Mehr". Ich will das jetzt gar nicht philosophisch überhöhen, aber in einer solchen Situation (wie heißt es aktuell so schön: "... wird teurer als die deutsche Wiedervereinigung ...") würde ich mir eine gewisse Form der Solidarität wünschen. Jene, die sich aktuell über Arbeitsplatzsicherheit freuen können, sollten mit Sicht auf die "Opfer" Zurückhaltung üben. Da geht es nicht darum, den "Großen" in die Suppe zu spucken, sondern ein Signal an all die "Kleinen" zu senden, denen es wahrlich schlechter geht.
Gegenüber der gesamtgesellschaftlichen Reallohnentwicklung tritt nun im öD (wohl erstmals) ein Plus ein - das wurde letztlich mit dem Argument "weniger Einkommen wegen Arbeitsplatzsicherheit" erkauft. Jetzt scheint mir der Punkt, wo sich das auszahlt.
Aber: Ich bin auch kein Wirtschaftswissenschaftler. Vielleicht gibt es ja auch schlaue Leute, die einen Wirtschaftsimpuls durch erhöhte Kaufkraft der öD-Mitarbeiter berechnen können ... Oder jeder von ihnen muss zwangsweise erstmal einen VW kaufen ...