Lebensfremd ist es aber auch davon auszugehen, dass eine "Öffnung" oder "Wahlmöglichkeiten" im Kommunalen Umfeld irgendwas bringen würden. 95% der Kommunen nutzen Möglichkeiten nicht und werden sie auch nicht nutzen. Da geht es nur mit "Zwang" und nicht mit "Optionen".
Also da ja gleiche Arbeit für gleiches Geld gefordert wird seit ihr also dafür, dass der BauIng in Kleinkleckersdorf, das gleiche Entgelt wie der in München/FFM etc. verdient, obwohl er es auch für die hälfte machen würde und damit wir gute BauIngs in den Hochpreisregionen bekommen, müssen wir das Entgelt auf PW Niveau anheben, sprich 20-50% mehr, so das da 80-100T€ rauskommt.
Wer zahlt das ? Der Steuerzahler natürlich am Ende. Also wir alle.
Da finde ich die Spid Idee wesentlich attraktiver und besser für mich als Steuerzahler.
Und da finde ich es auch besser, wenn die wollenden Ags mehr tariflichen und rechtliche Möglichkeiten bekommen.
Und wenn die Hobbypolitik versagt, dann ist das nicht mein Problem, sondern das der Wähler.
Und wenn die Presse versagt beim aufdecken des Versagens, der Politik (bzw. des Kommunalen AGs im öD), dann ist es an der Zeit, dass die Angestellten, die auch Bürger sind, dies publik machen.
Aber typisch öD: Die Verantwortung schön auf ver.di etc. schieben, damit die das erledigen und hinterher rum nöhlen, dass die da nichts machen.
Ich hatte bei uns darauf keine Lust und habe nach drei Jahren entsprechende Änderungen im Kopf der Verantwortlichen erreichen können, teilweise waren sie nur unwissend, darüber was geht (Weil Beamtenschädel=Beamtenlaufbahn denken etc.).
Und teilweise musste man mit Erfolgen zeigen, dass die Investition in gutes Personal Geld spart.
(und das im TV-L, wo ja mehr kann Optionen existieren).