Warum sollte sich die Frage bei der Privatisierung stellen und nicht bei staatlicher Versorgung? Weil die Politik ein so verläßlicher Partner ist und die günstige und sichere Versorgung der Bevölkerung im Zentrum der Betrachtung hat - wie beim Energiewendegedöns? Oder weil sie die Infrastruktur so top in Schuß hält - und nicht etwa Kohle für Klima-, Gender- und Sozialgedöns versenkt anstatt mal die notwendigen Ingenieursstellen zu besetzen?
Günstige und sichere Versorgung? Widerspricht sich das nicht im Bezug auf nachhaltige Energieversorgung.
Unbesetzte Ing-Stellen im ÖD? Uns Plagen eher andere Probleme. Besetzte Ingenieur- und Facharbeiterstellen außerhalb des ÖD. Die sind mir lieber, weil die die Arbeit verrichten. Arbeit ist genug da, doch kaum Firmen haben ausreichend Kapazitäten diese Abzuarbeiten. Planungen laufen auch gut über Planungsbüros, und die sind wenigstens gegen Planungsfehler versichert. Aber auch die Fachplaner sind immer schwerer zu bekommen. Wiederkehrende Prüfungen werden von bestellten Sachverständigen erledigt, leider sind die hier in der Umgebung kaum zu bekommen, nur mit Glück, Schmeichelei und Willen des SV Überstunden zu machen. Da fehlen die Ingenieure.
Das ist es was ich aus meinem Umfeld berichten kann.