Wenn es nach den AG geht, ist nie Geld da. Weder in guten Zeiten, noch jetzt.
Diese Parolen wurden bei jeder Tarifverhandlung gebetsmühlenartig vorgetragen und von Verdi kommentarlos akzeptiert.
Den Mist haben wir alle auszubaden.
Völlig unattraktive Gehälter ab E9, unbesetzte Stellen, schlechtes Image da nur noch Leute in den öffentlichen Dienst gehen, welche in der freien Wirtschaft nichts finden etc.
Ich kann mich noch genau an solche paradoxe Situationen erinnern wie:
Der Bundesminister erklärt die Gewerkschaftsforderungen für völlig inakzeptabel. Ein paar Stunden später erklärt der gleiche Minister eine deutliche Erhöhung der Abgeordneten Bezüge und eine jährliche, automatische Erhöhung.
Reaktion der Gewerkschaft.....NULL.
Bsirske hätte sofort eine Konferenz einberufen müssen und die eigenen (minimalen) Forderungen ändern und an die selbst gegönnten Erhöhungen unserer Politiker anpassen müssen.
Was sich unsere Politiker selbst gönnen, werden sie uns doch auch zugestehen, oder?
Absolut kommentarlos hingenommen und nach den obligatorischen 2 Verhandlungsrunen wieder einen miserablen Abschluss "verhandelt"
Mittlerweile sind die Gehälter ab E9 deutlich 20% unterhalb marktüblicher Gehälter. Stellen bleiben umbesetzt, da völlig unattraktiv.
Auch in den jetzigen Zeiten kann dies so nicht akzeptiert werden.
Die Minimalforderung muss sein:
- Deutliche Erhöhung ab E9 (mindestens 10%)
- JSZ 100%
- Flexibilität
- Öffnung für sonstige Vergünstigungen wie: Jobrad, Firmenfahrzeuge (1% Regelung), ÖPNV Tickets usw.