Wenn ich Shenja richtig verstehe, ist sie in E9c - nur um intern auch die Möglichkeit einer E10 zu haben - in der Stufe 4. Diese nicht rechtmäßige - für mich aber nachvollziehbare - Vorgehen diverser Arbeitgeber die Gruppen vollständig durchzulaufen, ist für viele "Karrieren" ein großes Hindernis. Da nun mal Fakt in vielen Behörden. Insofern war die Einführung der 9c seinerzeit ein unnötiger Hemmschuh für viele Kollegen.
Nun, das Verhalten des AGs nicht E10er Tätigkeiten jemanden zu übertragen, der nicht vorher 9c Tätigkeiten gemacht hat ist natürlich (höchstwahrscheinlich) einem Beamtenquadratschädel entsprungen, hat aber ja nichts mit Tarif zu tun.
Doof, wenn sie damit durchkommen, weil möglicherweise die AN die höherwertigen Tätigkeiten machen, aber sich nicht entsprechend bezahlen lassen.
Aber wenn der AG so mit seinen Tätigkeiten jonglieren kann, dass er diese auf 9cler verteilen kann und es nicht 10er Stellen dabei rauskommen, ok. Geschickt.
Wenn Shenja nun auf die E10 kommt und noch nicht Stufe 5 in 9c erreicht hat, fällt sie wieder auf Stufenlaufzeit 0 in Stufe 4 zurück.
Und wo ist jetzt der Verlust?
Selbst wenn sie 1 Monate vor Stufenaufstieg von 9b zur Stufe 5 gewesen wäre, dann ist der monetäre Verlust ja nach ~4,5 Jahren egalisiert und man fährt den Gewinn ein.
Diese Stufen - Geschichte hätte gar nicht Eingang in den TVÖD finden sollen...
Jipp, ist halt die Möhre die man dem MA vorhält.