Ich stehe voll und ganz hinter der GKV, die prinzipiell ohne Rücksicht auf das Verhalten des Versicherten alle Einzahler gleich behandelt und nur nach dem Einkommen sozialisiert.
Zitat von: Spid am 19.08.2020 11:05Warum sollte das Einkommen eine Rolle spielen? Krankengeld macht lediglich 5% der Leistungsausgaben der GKV aus. 95% der Leistungen sind also Einkommensunabhängig, zudem steigt versicherungsmathematisch das Risiko für Erkrankungen mit geringerem Einkommen an. Wenn man also unbedingt einkommensabhängig erheben möchte, dann doch bitte mit höheren Beiträgen bei geringerem Einkommen.Durch die Beitragsbemessungsgrenze ist es doch schon Praxis. Hohes Einkommen = niedrigerer Beitrag
Warum sollte das Einkommen eine Rolle spielen? Krankengeld macht lediglich 5% der Leistungsausgaben der GKV aus. 95% der Leistungen sind also Einkommensunabhängig, zudem steigt versicherungsmathematisch das Risiko für Erkrankungen mit geringerem Einkommen an. Wenn man also unbedingt einkommensabhängig erheben möchte, dann doch bitte mit höheren Beiträgen bei geringerem Einkommen.
Zitat von: BAT am 19.08.2020 10:55Ich stehe voll und ganz hinter der GKV, die prinzipiell ohne Rücksicht auf das Verhalten des Versicherten alle Einzahler gleich behandelt und nur nach dem Einkommen sozialisiert.Ich würde zustimmen, wenn das Individuum, das höhere Beiträge bezahlt, dafür auch höhere/bessere Leistungen bekommen würde. Das ist aber nicht der Fall. Wenn gleiche Leistungen für alle, dann auch gleicher Beitrag für alle, wenn man den Beitrag schon nicht anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und zu erwartender Leistungshöhe individuell bemessen möchte.
Zitat von: FGL am 19.08.2020 11:30Zitat von: BAT am 19.08.2020 10:55Ich stehe voll und ganz hinter der GKV, die prinzipiell ohne Rücksicht auf das Verhalten des Versicherten alle Einzahler gleich behandelt und nur nach dem Einkommen sozialisiert.Ich würde zustimmen, wenn das Individuum, das höhere Beiträge bezahlt, dafür auch höhere/bessere Leistungen bekommen würde. Das ist aber nicht der Fall. Wenn gleiche Leistungen für alle, dann auch gleicher Beitrag für alle, wenn man den Beitrag schon nicht anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und zu erwartender Leistungshöhe individuell bemessen möchte.Als PKV Mitglied bekommst du schneller einen Facharzttermin und darfst dich im KH vom Chefarzt betrachten lassen. Wenn das nicht bessere Leistungen sind die den 2-3 fachen Hebelsatz rechtfertigen.
Zitat von: Warumdendas am 19.08.2020 11:27Zitat von: Spid am 19.08.2020 11:05Warum sollte das Einkommen eine Rolle spielen? Krankengeld macht lediglich 5% der Leistungsausgaben der GKV aus. 95% der Leistungen sind also Einkommensunabhängig, zudem steigt versicherungsmathematisch das Risiko für Erkrankungen mit geringerem Einkommen an. Wenn man also unbedingt einkommensabhängig erheben möchte, dann doch bitte mit höheren Beiträgen bei geringerem Einkommen.Durch die Beitragsbemessungsgrenze ist es doch schon Praxis. Hohes Einkommen = niedrigerer BeitragInwiefern wäre das der Fall? TB E1 Stufe 2 GKV 153,44€, TB E10 Stufe 4 GKV 348,94€, TB E15 Stufe 6 GKV 363,28€, AT B10 GKV 363,28€. Mithin sind Deine Ausführungen also Blödsinn.
Und was außer Schadenseintrittswahrscheinlichkeit und Schadensgröße sollten wohl sinnvolle Größen bei der Berechnung von Versicherungsbeiträgen sein?
Zitat von: Warumdendas am 19.08.2020 11:35Zitat von: FGL am 19.08.2020 11:30Zitat von: BAT am 19.08.2020 10:55Ich stehe voll und ganz hinter der GKV, die prinzipiell ohne Rücksicht auf das Verhalten des Versicherten alle Einzahler gleich behandelt und nur nach dem Einkommen sozialisiert.Ich würde zustimmen, wenn das Individuum, das höhere Beiträge bezahlt, dafür auch höhere/bessere Leistungen bekommen würde. Das ist aber nicht der Fall. Wenn gleiche Leistungen für alle, dann auch gleicher Beitrag für alle, wenn man den Beitrag schon nicht anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und zu erwartender Leistungshöhe individuell bemessen möchte.Als PKV Mitglied bekommst du schneller einen Facharzttermin und darfst dich im KH vom Chefarzt betrachten lassen. Wenn das nicht bessere Leistungen sind die den 2-3 fachen Hebelsatz rechtfertigen. Das hat mit Beitragsbemessung und Leistungsumfang der GKV jetzt genau was zu tun?
Hast du den Emoji gesehen?
Zitat von: Spid am 19.08.2020 11:26 Und was außer Schadenseintrittswahrscheinlichkeit und Schadensgröße sollten wohl sinnvolle Größen bei der Berechnung von Versicherungsbeiträgen sein?Im konkreten Fall der Krankenversicherung als Ausfluss des Sozialstaatsprinzips das Einkommen.
Zitat von: Warumdendas am 19.08.2020 11:45Hast du den Emoji gesehen?Ja.
Die Krankenkassen haben z. Z. Rücklagen in der Höhe von ca. 5 Monatsbeiträgen aller Versicherter. Da sollte man schon mal über eine Beitragserhöhung nachdenken.