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Langeweile im Büroalltag

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Labrador:

--- Zitat von: Kat am 16.10.2019 12:10 ---
--- Zitat von: Labrador am 16.10.2019 08:53 ---Hallo zusammen,

ich arbeite nun seit 3 Jahren auf einer Zulassungsstelle.
Immer mehr wird mir bewusst, wie sehr mich diese Arbeit "unterfordert".
Jeder Kunde braucht im Prinzip das Gleiche, jeder Satz (z.B. brauchen Sie eine grüne Feinstaubplakette usw.)
wird ständig wiederholt. Zudem sind seit ein paar Wochen unsere Besucherzahlen so gering, dass wir kaum Arbeit haben (vielleicht 3 Kunden in der Stunde, welche einen aber nicht mal 10min beschäftigen). Außer Kundenkontakt gibt es nix zutun, wir haben keine Ablage, können nix neu sortieren usw.
Das hört sich jetzt zwar nach Luxus an, weil man viel privates erledigen kann, aber wir sind hier alle dermaßen unzufrieden und gelangweilt. Wir können auch niemand anderen Arbeit abnehmen, da wir als Außenstelle komplett alleine im Gebäude sind.
Im Internet surfen wird von der Leitung hier geduldet und selbst praktiziert, was ja aber auch nicht unbedingt Sinn der Sache ist.
Erfahrungsgemäß beginnt der Ansturm auch erst wieder im Frühjahr, also ab Februar oder März. Dann geht es bis ca. September, ab da ist dann Flaute...
Hatte jemand schon eine ähnliche Situation?
Was ratet ihr mir? (klar, kündigen und was neues suchen liegt nahe, aber so einfach ist das ja nicht)

--- End quote ---

Da muß sich aber einiges geändert haben seit dem ich aus der Zulassungsstelle weg bin. Zu meiner Zeit wußte man nicht was man zuerst und zuletzt machen soll und ist am SchlaDo oft nicht vor 19 Uhr rausgekommen, obwohl 18.00 Uhr Sprechstundenende war.

--- End quote ---

Kommt bei uns auch vor im Frühjahr.
Ist hier eben auch nur eine kleine Außenstelle von insgesamt 3, d.h. es verteilt sich auch.
Sind nur 5 Mitarbeiter hier.

c4r0:

--- Zitat von: Labrador am 16.10.2019 11:54 ---
--- Zitat von: c4r0 am 16.10.2019 11:36 ---Ich bin in der gleichen Situation . . Nur leider auf einer Stelle im gD . . . Das lückenfüllende Fernstudium hab ich schon hinter mir. Und bin voller Tatendrang und der Hoffnung auf Besserung vor etwas mehr als einem halben Jahr in eine neue Stelle gestartet. Die Ernüchterung kam jetzt doch schneller als gedacht . . Ich hätte nicht gedacht, dass man sich im gD so langweilen kann . . Im Laufe der Zeit kam durch Gespräche mit Kollegen auch raus, dass auch meine Vorgänger nicht wirklich mehr zu tun hatten . . Aber die fanden das immer gut, haben sich die Zeit mit Bücher lesen u. ä. vertrieben. Meine Erfüllung ist das aber nicht . . So richtig weiß ich aber nicht, was ich machen soll. Mit meinem direkten Vorgesetzen sprechen, bringt nichts. Es sind keine anderen Aufgaben da, die ich mit übernehmen könnte. Die ganze Tätigkeit langweilt mich und ich würde ehrlich gesagt auch lieber etwas ganz anderes machen. Da ich die Stelle aber noch nicht sehr lang innehabe, habe ich bisher auch nicht den Mut gefunden, es an anderer Stelle anzusprechen. Ich glaube, es würde nicht sehr gut ankommen, nach so kurzer Zeit schon wieder wechseln zu wollen  :(

--- End quote ---

Wirklich schlimm sowas, als außenstehender kann man das wohl nicht nachvollziehen.
Wenn ich das in meinem Freundes- und Bekanntenkreis erzähle, sagen alle "sei doch froh, fürs nix tun Geld verdienen"...

--- End quote ---

Jaaaa, bei mir kann das auch immer keiner verstehen. Und dann heißt es immer "Wenn du älter bist, bist du froh wenn du leicht dein Geld verdienen kannst." Das mag ja sein, dass es eine Zeit im Leben geben wird, wo man gern so seine Arbeit verrichtet (obwohl ich mir das noch nicht wirklich vorstellen kann), aber aktuell möchte ich meine Arbeitskraft schon gern sinnvoller einsetzen  :o
Aktuell weiß ich nicht so richtig, warum man für meine Stelle studiert haben muss. Das hätte ich auch vorher schon machen können . . .

BAT:
Wir haben etliche Stellen, wo sich so einige Kollegen jahrelang die ... geschaukelt haben. Mehrfach ist es dann nach Neubesetzung der Stelle sehr schnell zu einer Streichung des Stundenumfanges der Stelle gekommen.

c4r0:
Das kann ich voll verstehen . . . Klar, dass der AG das mögliche Einsparpotenzial nutzt. Mussten denn die Kollegen, die die Stellen neu besetzt haben, in den sauren Apfel beißen und ihre Stunden reduzieren oder haben diese eine andere Stelle bekommen und die übrig gebliebene Arbeit wurde unter den Kollegen des Bereiches aufgeteilt? Ich möchte meine Stunden nämlich nicht reduzieren. Auch eine Befüchtung die ich habe, wenn ich mein "Problem" anspreche.

BAT:
Die Feststellung des Stundenumfanges erfolgt idR durch die Kollegen, welche die Stelle neu besetzt haben. Die sind dann mit ihrem Vollzeitumfang weitergezogen auf andere Vollzeitstellen und haben "verbrannte" Erde zurück gelassen. Da gibt es einen Kollegen, der hinterlässt nur verbrannte Erde.

Ich halte beide Seiten für "schuldig". Einerseits Kollegen, die nicht Bescheid sagen, sie wären nicht ausgelastet, aber auch jene, die sofort schreien, sie wären dort nicht ausgelastet.

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