Ich sehe das ähnlich wie Spid und bin bei weitem in keiner Führungsposition...
Wer keine Leistung bringt, sollte entsprechende Konsequenzen tragen.
Natürlich kommt es darauf an, wie schwerwiegend das ganze ist und welche Tragweite es hat.
Aber meist ist es so, dass ein AN mit Leistungseinbußen auf Grund persönlicher Probleme dazu führt, dass die anderen Kollegen die liegen bleibende Arbeit abfangen müssen.
Solche Kollegen gibt es wohl überall, aber gerade bei uns ist da eine Sache die mich extrem stört...
Beispiel:
Ein AN (A) mit vielen Berufsjahren in EG 8 Stufe 6 hat persönliche Probleme...
er bringt aus diesem Grund nicht viel volle Leistung, macht kleinere Fehler, ist immer mal krank, fällt aber
nicht in die Krankengeldzahlung.
Ein Kollege (B) mit weniger Jahren im ö.D. in EG 8 Stufe 2 hat vielleicht auch persönliche Probleme, lässt diese aber Zuhause und ist bestrebt, seine Arbeit ordnungsgemäß auszuführen.
Damit der Laden weiter läuft, bügelt er noch die kleinen Fehler vom Kollege A aus.
In den Tagen, wo A krank ist, arbeitet B auch noch seine Dinge mit ab, als Vertretung.
Als Dankeschön, für seine Motivation und Zuverlässigkeit bekommt B:
- weniger Entgelt, auf Grund der fehlenden Stufen
- weniger Jahressonderzahlung, auf Grund des geringeren Entgelts
- weniger LOB, auf Grund vom Gießkannenprinzip und geringeren Entgelts
und dann soll der AG für Kollege A Verständnis entwickeln, ihn nach seinen Problemen fragen, weil dieser sie auslebt und barmt?
was ist mit den Problemen von Kollege B, die er nicht mit auf Arbeit bringt?
solche Fällt gibt es überall, nicht nur vereinzelt!
in der freien Wirtschaft ganz einfach...
da gibt es für A kein Weihnachtsgeld, keine Prämie, sondern lediglich die Möglichkeit, sich beruflich umzuorientieren.
für persönliche Probleme gibt es:
- Urlaub
- Stundenausgleich
- ggf. gerechtfertigte Krankschreibungen über einen längeren Zeitraum
- die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis zu beenden und erstmal sein Leben auf die Reihe zu bekommen
Klingt vielleicht für den ein oder anderen hart, kommt aber nicht aus Sicht einer Führungsposition, sondern aus Sicht eines AN, welcher zur genüge Arbeit von unmotivierten MA abfängt.