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Im Bewerbungsgespräch: "Darüber möchte ich nicht sprechen!" Alternativen?

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Gaby:
Hallo,

vllt hat jeder mal ne kurze Anstellung in seiner Vita, vllt wurde man in der Probezeit gekündigt, weil es menschlich nicht passte …

Und/oder man hat deswegen oder wegen Befristungen einige Stationen im Lebenslauf.

Dürfen Personaler überhaupt fragen, warum man Job X vorzeitig beendet hat (Aufhebungsvertrag …) oder warum es nicht über die Probezeit hinausging?

Darf man dann sagen, wenn es einem vllt unangenehm ist oder man lügen müsste, wenn man gut davon kommen möchte und wenn man die Wahrheit sagt, man gleich raus ist, weil man vllt zu viele Fehler in den Augen der alten Vorgesetzten gemacht hat, dass man darüber nicht sprechen möchte, sondern man hier und jetzt da ist, um über eine evtl. gemeinsame berufliche Zukunft zu sprechen und nicht über die Vergangenheit, dass man die Zeit im VG nutzen möchte, sich bzgl. des ausgeschriebenen Jobs zu präsentieren und zu zeigen, was man so kann?

Was meint ihr?

Was macht ihr in solchen Situationen oder habt ihr gemacht?

Was empfehlen Personaler den Bewerbern zu sagen?

Es soll ja seitens des Bewerbers ja nicht unfreundlich rüberkommen.

Danke Euch.

GLG

Spid:
Klar dürfen Personaler das sagen - und klar darfst Du ausweichend antworten. Wer meine Fragen im VG nicht oder ausweichend beantwortet, bekommt aber den Job nicht.

Doraymefayzo:
Mir ist es einmal passiert, dass ich in der Probezeit gekündigt habe und einmal wurde mir in der Probezeit gekündigt.
Ich habe diese Fragen in den letzten Vorstellungsgesprächen (auch in dem für meinen aktuellen Job) immer offen und ehrlich beantwortet.
Es kann in jedem Job passieren, dass der AG oder auch der AN nicht zufrieden ist. Das kann auch mal an zu hohen Erwartungen liegen oder an anderen Umständen wie z.B. zu oft krank in der Probezeit etc.
Wenn man eine vernünftige Erklärung für die Beendigung(en) hat, sollte man diese ruhig Preis geben.
Wenn man entlassen wurde, weil man einfach schlecht gearbeitet hat, muss man das natürlich nicht unbedingt so sagen. Ich glaube nicht, dass der potentielle neue AG bei nem alten AG anrufen wird um zu fragen woran es denn lag. Dann sagt man halt, es passte menschlich einfach nicht und fertig.

WasDennNun:

--- Zitat von: Doraymefayzo am 10.02.2020 07:33 ---Ich glaube nicht, dass der potentielle neue AG bei nem alten AG anrufen wird um zu fragen woran es denn lag.

--- End quote ---
Ich glaube es sehr wohl und es wird auch gemacht.

--- Zitat ---Dann sagt man halt, es passte menschlich einfach nicht und fertig.
--- End quote ---
Richtig, man kann immer allgemeingültiges Bla bei solchen fragen von sich geben.

Gaby:

--- Zitat von: WasDennNun am 10.02.2020 07:47 ---Ich glaube es sehr wohl und es wird auch gemacht.

--- End quote ---

Ich hatte jetzt eine Absage bekommen. Da ich ein gutes Gefühl hatte, das Gespräch sehr angenehm war, fragte ich nach. Hätte ichbmir zwar ersparen können, weil nur das übliche Blabla kam. Aber wenn die Zahlen stimmen, dann waren es 160 Bewerbungen und 40 Gespräche. Werden dann mind. 40 ehemalige oder vielleicht sogar noch aktuelle Arbeitgeber angerufen oder nur bei denen, die in die engere Wahl gekommen sind, also vielleicht so 5?

Ich weiß gar nicht, ob ich mir so ein Telefonat geben würde. Ich könnte mir ja die PA, Einwilligung des Bewerbers vorausgesetzt, anfordern. Bei einem Telefonat kann ich just an jemanden aus der Perso o an einen ehemaligen Vorgesetzten oder sogar Chef raten, der den Bewerber einfach nicht leiden konnte. Wenn der dann durchs Telefon "hüstelt", dass man bei dem Bewerber lieber aufpassen sollte, obwohl soweit alles ok war, ist der Bewerber wohl raus und das ganz zu Unrecht.

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