Hallo eine Anwartschaft in der GKV ist in der Fallkonstellation “ Beamter auf Widerruf “ nicht möglich. Das hat mir seinerzeit zumindest meine GKV mitgeteilt.
Es gibt Bereiche,in denen Anwärter über Bedarf ausgebildet werden. Wir waren beispielsweise 9 Referendare, von denen heute sechs Jahre später nur zwei verbeamtet sind. Ich selbst bin auch nicht bei der ausbildende Behörde verbeamtet sondern bei einer anderen Behörde. Dass es eventuell keine Stellen geben wird, war vor dem Referendariat bekannt. Daher war mir persönlich das Risiko in der PKV zu gehen zu groß.
Unsere Referendariat ist auch in der Privatwirtschaft und im Gutachterbereich gefragt, insofern war es auch für die anderen sieben zumindest mittelfristig ein Gewinn. Wir (auch ich nicht) hatten bloß nicht eine direkte Anschlussbeschäftigung, und mussten ein paar Wochen oder Monate vom Ersparten, Arbeitslosengeld (wenn man darauf überhaupt einen Anspruch hatte) bzw. auf Kosten sonstiger Verwandte leben.
Ich bin bei der Verbeamtung auf Probe in die PKV gegangen. Auch dann hat man keine 100%ige Sicherheit auf Weiterbeschäftigung. Mir war sie aber groß genug. Ich wollte mit meinem Post vom 15.02. auch ausdrücken, dass es abgesehen von Prinzipientreue keine Argumente gibt, in der GKV als Beamter zu verweilen. Man darf natürlich nicht die Öffnungsaktion verpassen, wenn man nicht ganz gesund ist.