Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Warum haben Sie sich bei uns beworben? Warum diese Stelle? Tagesablauf?
RsQ:
Das eine schließt das andere nicht aus. Im Kern habe ich schon eine eigene Linie, finde es aber (gerade nach ~10 Jahren "Bewerbungspause") auch nicht verwerflich, sich ein wenig externen Input zu holen.
Dass es für Bewerbungsgespräche ohnehin kein pauschales "richtig" oder "falsch" gibt (blendet man mal ein paar Basics aus, die man als angemessenes Verhalten einordnen kann), liegt ja wohl auf der Hand.
Mitunter würde es ja als K.o.-Kriterium reichen, wenn Spid die Nase eines Bewerbers nicht passt. ;) 8)
Mond6:
So meine ich das.
Im Grunde spielt es keine Rolle wer einem gegenüber sitzt. Wenn die Nase nicht passt, passt sie nicht. Das gilt für beide Seiten.
Kaffeetassensucher:
Bisher kamen diese Fragen so oder so ähnlich in jedem Bewerbungsgespräch vor, das ich hatte.
Besonders lustig finde ich ja immer die erste. Da kann ich gar nicht ehrlich drauf antworten.
"Weil Sie am Tag XYZ mit in der Liste mit den drölfzig Stellenangeboten, auf die ich mich beworben habe, standen" oder "Von irgendwas muss ich die Miete zahlen und Lebensmittel kaufen" wären zwar die ehrliche Antwort, kämen aber sicher nicht ganz so gut.
Jede Firma, jeder Betrieb, jede Behörde will natürlich hören, dass sie die einzige, die TOP-Position, die Traum-Institution ist und es garantiert und unter gar keinen Umständen nicht irgendwelche Götter neben ihr gäbe. Da habe ich dann halt regelmäßig die Aspekte rausgekramt, die mich noch am ehesten angesprochen haben (Zielsetzung, Zweck, Arbeit etc. der Behörde/Institution).
Sich im Vorhinein über den AG informieren sollte man sowieso (gilt für pW und öD gleichermaßen), auch sich im Klaren sein, warum man einen bestimmten Job und keinen anderen machen will. Ebenso ist es gut, bereits eine Vorstellung davon zu haben, wie so ein Tagesablauf in diesem Beruf aussieht, was einen dort also erwartet.
Speech:
Bei diesen recht leicht zu beantwortenden Fragen können sie glücklich sein. Die Personalabteilung meines Arbeitgebers ist völlig begeistert von elendig langen Schachtel- und Fangfragen.
Letzte Woche wurde ein Hochbauingenieur gefragt was ihm bei seinem jetzigen Arbeitgeber nicht gefällt, was er seinem zukünftigen Ex-Arbeitgeber gerne mal sagen würde und ob er dort mehr oder weniger Gehalt bekommt wie bei uns. Seine Antwort war: Er ist mit seinem jetzigen Arbeitgeber zufrieden und es gibt weniger Gehalt. Darauf folge eine Schlussfolgerung des Personaler: Ach so, also haben sie sich nur beworben weil sie auf Geld fixiert sind. Darauf verabschiedete sich spontan der Bewerber. Zu meinen fachlichen Fragen kam es dadurch nicht mehr. So kann es gehen wenn der Personaler seinen Fetisch auslebt.
clarion:
:o. Ohne Worte
Kann man denn nicht auch mal solche unsäglichen Personaler einnorden?
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