Es sind aber keine "motivierenden Mittel"
Es hat bei mit "mitigierende Maßnahmen" (in Bezug auf die Abfederung der Pandemie-Folgen) heißen sollen, aber da kam mir offenbar die Autokorrektur dazwischen.
Ich glaube nicht, dass diese Freistellungen ein richtiger Schritt zur Abfederung der Pandemie-Folgen sind. Dafür war die neue Regelung aus dem IfSG eher passender.
Ich sehe bei mir in der Verwaltung eher, dass das Anspruchsdenken noch weiter steigt. Der AG soll für jedes Risiko zuständig sein.
Bei uns gab es zunächst 10 Tage bezahlt für die Kinderbetreuung, danach sollte erst der Resturlaub (nicht der aktuelle!) aufgebraucht werden.
Der Aufschrei war groß... "Ich war letztes Jahr vier Monate krank und habe noch meinen ganzen Urlaub 2019. Und nun soll ich den jetzt einfach nehmen!? Das kann doch nicht sein...")
Viele nehmen das Ausmaß der Großzügigkeit gar nicht wahr, jedenfalls ist das mein Eindruck.
Ein bisschen mehr Eigenverantwortung würde aus meiner Sicht zielführender sein als großzügige Regelungen für persönliche Risiken.